MotoGP: Hiobsbotschaft für Marc Marquez

Andrea Dovizioso: «Thailand noch heißer als Malaysia»

Von Kay Hettich
Andrea Dovizioso mag keine Prognosen für den Thailand-GP abgeben

Andrea Dovizioso mag keine Prognosen für den Thailand-GP abgeben

Allein das subtropische Klima in Südostasien ist für Europäer schon eine Herausforderung. Ducati-Werkspilot Andrea Dovizioso befürchtet für das MotoGP-Debüt in Thailand noch extremere Bedingungen, als in Sepang.

Nach dem Sieg von Marc Marquez in Aragón hat der WM-Zweite Andrea Dovizioso mit dem WM-Titel 2018 abgeschlossen. «72 Punkte einzuholen, ist unmöglich», sagte der Ducati-Pilot kürzlich. Umso befreiter sollte Dovizioso in Buriram auftreten können, wenn die MotoGP zum ersten Mal ein Rennwochenende in Thailand bestreitet.

Übrigens: Für Ducati ist das Meeting auf dem Chang International Circuit in Buriram quasi ein Heimrennen. Der italienische Hersteller hat einen Ducati-Store in Bangkok und einen weiteren in Buriam. Und neben dem Stammwerk in Bologna gibt es eine Ducati-Fabrik in der Provinz Rayong!

Und natürlich gibt in Buriram eine Ducati-Tribüne – auch das erhöht die Erwartungshaltung an Dovizioso, der möglicherweise der einzige Werkspilot am Start sein wird. Beim bisher einzigen Test in Thailand im Februar war der Italiener hinter Kunden-Pilot Jack Miller nur zweitbester Ducati-Pilot.

«Beim Test hatten wir so unsere Probleme gemacht. Aber das war nur ein Test, jetzt fahren wir hier ein Rennen», sagte Dovizioso bei der Pre-Event Pressekonferenz. «Wir bekommen von Michelin jetzt andere Reifen als im Februar, so wie auch die Performance der Piloten und Bikes sich seitdem geändert hat. Wahrscheinlich kann in Thailand alles mögliche passieren. Sicher werden wir schnell auf gute Zeiten kommen, müssen aber abwarten, wie sich die Reifen verhalten werden. Beim Test hatten wir etwas ausprobiert, wodurch der Grip sehr schlecht wurde und die neuen Reifen haben auf dem Papier noch weniger Grip.»

«Wir uns in Thailand noch mit vielen Dingen beschäftigen – vor allem mit der Hitze», meinte der 32-Jährige weiter. «Es ist hier sehr heiß, vielleicht noch heißer wie in Malaysia. Der Motor produziert zusätzlich Wärme und das macht das Rennen über 27 Runden für jeden sehr anstrengend. Das wird das Rennen beeinflussen und natürlich der Reifenverschleiß, Heute ist es unmöglich vorherzusagen, wie das Rennen laufen könnte.»

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