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Aleix Espargaró (Aprilia): Reifenpoker & wenig Power

Von Oliver Feldtweg
Im Rennen: Aleix Espargaró (41) vor Smith, Morbidelli, Bautista und Reddingo

Im Rennen: Aleix Espargaró (41) vor Smith, Morbidelli, Bautista und Reddingo

Aprilia-Werksfahrer Aleix Espargaró sammelte in Thailand nur drei karge WM-Punkte ein. Der Spanier hakt den Buriram-GP ab und rechnet sich für Japan einiges aus.

Nach dem überzeugenden sechsten Platz beim GP von Aragonien landete Aprilia-Werksfahrer Aleix Espargaró mit der RS-GP18 in Buriram nur dem 13. Platz. In der WM-Tabelle hält er jetzt mit 32 Punkten an 16. Position – punktegleich mit Bruder Pol, der beim Comeback mit der KTM auf Rang 21 ins Ziel kam.

Aleix leistete sich den Poker mit dem weichen Hinterreifen, wie er nach dem Quali angekündigt hatte. «Es war eine schwierige Entscheidung. Aber das diesjährige Motorrad hat hinten keinen Grip. Im Warm-up habe ich den harten Hinterreifen noch einmal probiert, aber der funktionierte bei uns nicht. Ich fürchtete, damit würde ich womöglich auf Platz 16 landen, so sah unsere Pace damit aus. Also habe ich das Gamble riskiert. Ich musste den weichen Reifen natürlich schonen, sorgfältig schalten und ihn sanft behandeln.»

«Ich habe die bestmögliche Rennperformance abgeliefert. Bis zwei, drei Runden vor Schluss lag ich nur 17 Sekunden hinter dem Führenden. Aber wir wussten, es wird hier schwierig, denn diese Piste ist die anspruchsvollste für den Motor seit dem Österreich-GP, also seit fünf Rennen. Ich habe das Maximum gegeben, wir sind nicht konkurrenzfähiger als dieses Ergebnis zeigt. Immerhin haben wir ein paar Punkte gesammelt.»

«Jetzt freue ich mich auf Japan, wir gefällt dieses Land, mir gefällt die Piste in Motegi, das Layout ist gut, ich war in Japan schon oft konkurrenzfähig. Und ich mag das japanische Essen», sagt Aleix. «Motegi ist eine Piste, auf der das späte Bremsen wichtig ist; das sollte unserem Motorrad entgegenkommen.»

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