Danilo Petrucci (Ducati/8.): «Sehe viele Favoriten»

Danilo Petrucci war nach dem achten Startplatz im Qualifying 2 in Phillip Island der Ansicht, er habe durch seine Körpergröße durch den böigen Wind mehr gelitten als die Gegner. Natürlich wäre er gerne weiter vorne gestanden als in der dritten Reihe, umzingelt von seinen Landsleuten Rossi und Dovizioso. «Wir haben im FP4 eine Abstimmung gefunden, die uns gegenüber Freitag sicher geholfen hat. Doch ich habe gehört, dass morgen keine starken Winde blasen wird. Das könnte uns helfen.»

«Das Qualifying ist nicht so gut gelaufen wie erwartet, aber wir sind dabei. Jlar, ich wäre lieber in der zweiten Reihe gestanden. Wir müssen abwarten, was der Sonntag bringt. Vielleicht finden wir im Warm-up noch eine bessere Lösung.

Für Weltmeister Marc Márquez steht der Favorit für das Rennen fest. «Der Weg zum Sieg führt über Iannone. Er hat die beste Pace», ist Marc überzeugt.

Pramac-Ducati-Pilot Petrucci erwartet für den Australien-GP keine Wunder. Er rechnet nicht mit einem Podestplatz. «Aber die Top-5 sind mein Ziel», stellte Petrux fest. «Denn ich habe gesehen, wie schnell Iannone ist, dazu Márquez und die zwei oder drei Yamaha. Ich rechne mit einem gewaltigen Fight am Sonntag. Deshalb sage ich – ein Top-5-Platz wäre großartig.»

Im Kampf um den besten Privatfahrer hat sich die Situation jetzt wieder geändert, den Cal Crutchlow (13 Punkte vor Petrucci und Zarco) fällt für die letzten drei Rennen aus. «Zuerst möchte ich sagen., dass es mir sehr leid tut für Cal. Denn er ist einer der nesttesten Jungs hier im Paddock. Ich war wirklich traurig gestern, als ich gehört habe, wie schwer verletzt er ist. Es wäre mir lieber gewesen, ihn auf der Piste zu besiegen. Ich hoffe, dass er für das letzte Rennen zurückkommen kann. Die Privatfahrer-Wertung ist noch offen, richtig. Zarco ist punktegleich mit mir. Wir werden das morgen auskämpfen.»