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Scott Redding (Aprilia/13.): «Ein paar Stürze halfen»

Von Petra Wiesmayer
Scott Redding schaffte es in Australien endich wieder in die Punkteränge

Scott Redding schaffte es in Australien endich wieder in die Punkteränge

Nach sechs Nullrunden in Folge beendete Aprilia-Pilot Scott Redding beim MotoGP-Grand-Prix von Australien endlich mal wieder ein Rennen in den Punkterängen.

Nach den freien Trainings und dem Qualifying sah es nicht danach aus, als sollte Scott Redding auf Phillip Island in den Punkterängen landen. Der Aprilia-Pilot startete nur vom 22. und vorletzten Startplatz. Nur «Aushilfsfahrer» Mike Jones war in der Startaufstellung noch hinter ihm.

Andererseits sprach die Australien-Bilanz des Briten für ihn: 2014 war er Siebter, 2015 Elfter, 2016 wieder Siebter und 2017 erneut Elfter. Eigentlich wäre in diesem Jahr also wieder Platz 7 an der Reihe gewesen. Den schaffte Redding zwar nicht, war aber auch mit Rang 13 und den drei WM-Punkten, die er dafür bekam, nicht unzufrieden.

«Ich bin zufrieden mit dem Verlauf des Rennens. Um ehrlich zu sein, ich habe es nicht erwartet», sagte der 25-Jährige. «Das war ein wirklich sehr schwieriges Wochenende und auch noch heute Vormittag im Warmup hatte ich kein besonders gutes Gefühl. Ich dachte, der weiche Vorderreifen würde sich nach sieben oder acht Runden auflösen. Als ich im Rennen hinter der Gruppe war, fühlte ich mich aber sehr wohl und der Windschatten der anderen Fahrer half mit offenbar, den Vorderreifen besser aufzuwärmen.»

Vielleicht wäre auch noch etwas mehr möglich gewesen, meinte Redding, aber: «Sobald ich vorne war, verlor ich eine halbe Sekunde, konnte nicht ordentlich einlenken und hatte keinen Grip. Also beschloss ich, abzuwarten und meine Kräfte für den Schlussspurt zu sparen. So hat mir das Rennen auch Spaß gemacht.»

«Auf jeden Fall kämpfte ich, überholte Nakagami in der letzten Runde und brachte wichtige Punkte nach Hause. Ein paar Stürze halfen, aber wir wissen, dass das typisch für Phillip Island ist. Wir haben gute Arbeit geleistet, um eine komplizierte Situation zu ändern», fuhr Redding fort.

Eine Prognose für das vorletzte Saisonrennen in Sepang am kommenden Wochenende wagte Redding noch nicht abzugeben. Bisher beendete er den Grand Prix von Malaysia immer in den Punkterängen. «Wie immer habe ich natürlich keine Ahnung, wie das nächste Rennen in Malaysia laufen wird.»

«Auf dieser Strecke hier hatten wir ziemlich große Probleme, das Rennen lief aber wieder okay. Ich nehme einfach jedes Rennen so, wie es kommt. Es wird in Malaysia nicht einfach werden, da es sehr heiß sein wird. Es wird ähnlich sein wie in Thailand und physisch sehr anstrengend, aber für mich kann es auch sehr gut sein. Wir werden sehen. Ich werde einfach versuchen, die letzten beiden Saisonrennen noch zu genießen.»

In der Saison 2019 muss Scott Redding bei Ducati für Andrea Iannone Platz machen und wird in der britischen Superbike-Meisterschaft für das Ducati-Team von Paul Bird antreten.

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