MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Márquez – Lorenzo aus der Sicht von Kevin Schwantz

Von Nora Lantschner
Jorge Lorenzo und Marc Márquez fahren 2019 im selben Team

Jorge Lorenzo und Marc Márquez fahren 2019 im selben Team

Das Repsol Honda Team verpflichtete für die MotoGP-Saison 2019 neben Marc Márquez auch dessen Landsmann Jorge Lorenzo. Ex-Weltmeister Kevin Schwantz erwartet einen spannenden Kampf.

Das letzte Rennen der aktuellen MotoGP-Saison steht noch an, aber eine Fahrerpaarung für 2019 ist schon jetzt in aller Munde. Repsol Honda tritt mit den beiden Spaniern Marc Márquez und Jorge Lorenzo an, die zusammen schon zwölf WM-Titel eingefahren haben, acht allein in der höchsten Klasse. Auch die MotoGP-Legende Kevin Schwantz ist gespannt darauf, wie die neue Konstellation funktionieren wird.

«Ich kann es nicht abwarten, den Konkurrenzkampf zwischen diesen beiden Jungs und natürlich auch mit all den anderen zu sehen», freut sich der 54-jährige Texaner im Hinblick auf die kommende Saison. «Für Honda wird es großartig, zwei solche Fahrer zu haben, mit unterschiedlichen Fahrstilen. Da sollte etwas Gutes rauskommen, beide haben so viele Rennen und Weltmeisterschaften gewonnen.»

Lorenzo wechselt nach zwei Jahren bei Ducati in das Team des fünffachen MotoGP-Weltmeisters Márquez. Der Mallorquiner, der mit Yamaha drei WM-Titel in der Königsklasse holen konnte, blieb in seiner ersten Saison mit der roten Maschine aus Borgo Panigale sieglos. In diesem Jahr konnte er aber drei Siege einfahren.

«Ich glaube, er wird etwas Zeit brauchen, wie es bei Ducati der Fall war», vermutete der 500er-Weltmeister von 1993. «Sein Fahrstil ist für mich der schönste und der flüssigste von allen. Vielleicht ist er am Anfang, wenn er auf die Honda steigt, nirgends, hinten im Feld. Aber wenn er sich erst einmal wohl fühlt auf dem Motorrad – nach den Testfahrten und für den Start der Saison – wird er seinen Weg finden.»

«Es kann gut sein, dass einer sagt, 'ich habe genug, ich gehe woanders hin'. Alberto [Puig] hat sicher viel zu tun», lachte Schwantz. «Ein Top-Team will die besten Fahrer haben», hatte zuvor Team Manager Alberto Puig den Neuzugang bei Repsol Honda kommentiert und gleichzeitig zugegeben, dass es wohl nicht immer leicht sein werde.

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