MotoGP: Hiobsbotschaft für Marc Marquez

Fabio Quartararo: «Muss später und härter bremsen»

Von Jordi Gutiérrez
Quartararo vor Aprilia-Testpilot Smith, der für Petronas in der Moto E antreten wird

Quartararo vor Aprilia-Testpilot Smith, der für Petronas in der Moto E antreten wird

MotoGP-Rookie Fabio Quartararo beendete den ersten Jerez-Testtag als Fünfzehnter und war damit der drittbeste Neuling im Testfeld. Der Franzose blieb fast 1,5 Sekunden langsamer als der Tagesschnellste Danilo Petrucci.

Fabio Quartararo erlebte zum Auftakt der Jerez-Testfahrten keinen leichten Auftakt, wie er hinterher selbst betonte. Der Rookie schaffte es auf seiner schnellsten Runde in 1:39,414 min um den spanischen Rundkurs und belegte damit den 16. Platz auf der Tageszeitenliste. Von Spitzenreiter Danilo Petrucci trennten ihn 1,446 sec.

Nach getaner Arbeit erzählte der Franzose aus dem Team SIC-Petronas-Yamaha: «Es fühlt sich natürlich anders als Valencia an, denn es ist eine andere Piste, und auf der war ich zum ersten Mal auf der MotoGP-Maschine unterwegs. Der erste Tag und speziell die ersten Runden waren schwierig. Trotzdem bin ich ziemlich zufrieden, denn unser erstes Ziel lautete heute, dass wir uns am Kurveneingang auf der Bremse verbessern, was wir auch getan haben.»

«Nun muss ich mir die gesammelten Daten anschauen und mit meinem Ingenieur herausfinden, in welchen Bereichen ich mich morgen verbessern muss», fügte Quartararo an, und schilderte: «Gerade in der Mitte und zum Schluss der Bremsphase muss ich härter bremsen, also später und härter bremsen. In Valencia habe ich zu Beginn sehr hart gebremst und die Bremse danach Schritt für Schritt gelöst. Das führte dazu, dass ich am Kurveneingang viel Zeit verloren habe. Nun bremse ich sehr hart und halte den Bremspunkt bis zum Scheitelpunkt. Das ist ein Fortschritt.»

Und der 19-Jährige aus Nizza erzählte: «Die Carbonbremse ist natürlich noch sehr ungewohnt, aber ich muss mich daran gewöhnen. Man kommt viel schneller an als in der Moto2, doch ab dem Bremspunkt ist es dann so ziemlich dasselbe. Die Daten werden zeigen, in welchen Bereichen ich mich sonst noch verbessern konnte. Morgen will ich mich noch besser an das Bike, die Bremsen und die Elektronik anpassen. Wir wollen natürlich schneller werden und wir schaffen das auch Schritt für Schritt.»

Jerez-Test, 1. Tag, 28. November

1. Petrucci, Ducati, 1:37,968 min
2. Dovizioso, Ducati, 0,217 sec
3. Nakagami, Honda, + 0,380 sec
4. Viñales, Yamaha, + 0,408 sec
5. Márquez, Honda, + 0,549 sec
6. Morbidelli, Yamaha, + 0,691 sec
7. Lorenzo, Honda, + 0,781 sec
8. Miller, Ducati, + 0,848 sec
9. Bautista, Ducati, + 0,862 sec
10. Mir, Suzuki, + 0,988 sec
11. Iannone, Aprilia, + 1,040 sec
12. Rabat, Ducati, + 1,129 sec
13. Rins, Suzuki, + 1,182 sec
14. Bagnaia, Ducati, + 1,189 sec
15. Pol Espargaró, KTM, + 1,273 sec
16. Quartararo, Yamaha, + 1,446 sec
17. Rossi, Yamaha, + 1,596 sec
18. Smith, Aprilia, + 2,206 sec
19. Zarco, KTM, + 2,224 sec
20. Abraham, Ducati, + 2,470 sec
21. Syahrin, KTM, + 2,662 sec
22. Guintoli, Suzuki, + 2,775 sec
23. Oliveira, KTM, + 3,731 sec
24. Baiocco, Aprilia, + 4,798 sec

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