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Valentino Rossi (Yamaha/6.): «Das ist ein weiter Weg»

Von Günther Wiesinger
Valentino Rossi in Sepang

Valentino Rossi in Sepang

«Wir haben die Schwachstellen der Yamaha identifiziert. Aber bis zu deren Beseitigung ist noch ein weiter Weg», sagte Valentino Rossi nach Platz 6 beim Sepang-Test.

Nach Platz 6 war Valentino Rossi am ersten MotoGP-Testtag auf dem Sepang Circuit einigermaßen zufrieden, denn die meiste Zeit hatte er sich in den Top-4 gehalten.  «Ich habe gestern schon viel mit den Yamaha-Ingenieuren gesprochen, sie haben gute Ideen für unser Motorrad, die Atmosphäre im Team ist ausgezeichnet», schilderte Rossi, der am 16. Februar 40 Jahre alt wird. «Die Techniker sind konzentriert, sie wollen die richtigen Dinge verändern.»

Was wurde seit November geändert an den Maschinen? «Wir haben bei der Motorbremse Fortschritte gemacht, das ist ein Aspekt, bei dem Maverick immer viel Druck gemacht hat», berichtete der Yamaha-Star. «Und er hat recht gehabt, denn jetzt haben wir eine bessere Lösung, wenn ich das Bike mit dem Jerez-Test Ende November vergleiche. Beim Motor, bei der Elektronik und auch beim Chassis haben wir Fortschritte erzielt. Wir haben uns heute auch um die Performance mit gebrauchten Reifen gekümmert. Und wenn man die Rundenzeiten bei den längeren Distanzen mit der Konkurrenz vergleicht, stehen wir nicht schlecht da. Wir sind gut gestartet, aber wir brauchen noch mehr Verbesserungen.»

Valentino meinte beim Jerez-Test Ende November, Yamaha müsse speziell beim Motor ein großer Fortschritt gelingen. Ist er schon spürbar? Rossi: «Im November hatten wir kaum neue Teile in Valencia und Jerez, nur Kleinigkeiten, die neu waren. Hier ist das Neuheiten-Paket umfangreicher, wichtiger. Ich bin happy mit den Fortschritten. Wie gesagt: Die Ingenieure, Maverick und ich, wir sind uns bei den Schwachstellen des Motorrads einig. Aber damit ist es nicht getan. Vom Erkennen der Schwachstellen bis zu deren Beseitigung ist ein weiter Weg.»

IRTA-Test in Sepang, 6. Februar, 18 Uhr

1. Marc Márquez, Honda, 1:59,621
2. Alex Rins, Suzuki, 1:59,880
3. Maverick Viñales, Yamaha, 1:59,937
4. Tito Rabat, Ducati, 1:59,983
5. Danilo Petrucci, Ducati, 2:00,051
6. Valentino Rossi, Yamaha, 2:00,054
7. Takaaki Nakagami, Honda, 2:00,158
8. Andrea Dovizioso, Ducati, 2:00,197
9. Stefan Bradl, Honda, 2:00,214
10. Pol Espargaró, KTM, 2:00,313
11. Jack Miller, Ducati, 2:00,383
12. Franco Morbidelli, Yamaha, 2:00,460
13. Aleix Espargaró, Aprilia, 2:00,602
14. Cal Crutchlow, Honda, 2:00,681
15. Francesco Bagnaia, Ducati, 2:00,694
16. Miguel Oliveira, KTM, 2:00,902
17. Katsuyuki Nakasuga, Yamaha, 2:00,965
18. Fabio Quartararo, Yamaha, 2:00,985
19. Mika Kallio, KTM, 2:01,054
20. Johann Zarco, KTM, 2:01,121
21. Andrea Iannone, Aprilia, 2:01,249
22. Sylvain Guintoli, Suzuki, 2:01,286
23. Joan Mir, Suzuki, 2:01,432
24. Karel Abraham, Ducati, 2:01,627
25. Jonas Folger, Yamaha, 2:01,736
26. Hafizh Syahrin, KTM, 2:01,853

Zum Vergleich:
Beste Pole-Zeit: Jorge Lorenzo, Yamaha, 2:00,606 (2015)
Rundenrekord: Dani Pedrosa, Honda,1:59,053 (2015)
Beste Rundenzeit: Marc Márquez, Honda, 1:58,867 (2015 Test)
Shakedown-Test (1. bis 3.2.2019): Aleix Espargaró, Aprilia, 2:00,500

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