Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Danilo Petrucci (4.) «Ich möchte um Siege fighten»

Von Günther Wiesinger
Danilo Petrucci

Danilo Petrucci

«Wir haben eine gute Basis», versicherte Ducati-Werksfahrer Danilo Petrucci nach Platz 4 beim Katar-Test am Samstag. «Aber die Gegner sind stärker als 2018.»

Nach der famosen Bestzeit beim Sepang-Test hielt sich Ducati-Werksfahrer Danilo Petrucci auch gestern beim IRTA-Test in Losail/Katar prächtig. Er verlor als Vierter nur 0,5 sec auf die Bestzeit und 0,044 sec auf seinen Teamkollegen Dovizioso.
«Am liebsten wäre mir, wenn wir das Rennen gleich jetzt am Sonntag hätten», lachte Petrucci. «Nein, Spaß beiseite… Aber ich bin erleichtert, denn ich war bei allen Tests seit Valencia in den Top-Positionen. Ich bin happy, denn das Feeling mit dem Bike ist okay. Wir müssen zwar das Set-up noch verfeinern. Aber wir haben bereits eine gute Pace. Es ist also kein Scherz, wenn ich behaupte, wir sind bereits gut vorbereitet auf das Rennwochenende hier in zwei Wochen. Aber an den letzten zwei Tagen werden alle unsere Gegner hier noch schneller werden, denn die Piste wird in besserem Zustand sein. Wir müssen also weiterarbeiten. Aber es ist ein gutes Gefühl, wenn man immer vorne dabei ist.»

«Wir haben am ersten Tag 37 Runden gedreht und nur einem Medium-Reifen verwendet», ergänzte Petrux. «Der Zeitunterschied zwischen neuen und gebrauchten Reifen ist bei dieser Mischung nicht sehr groß. Ich bin happy mit meiner Pace. ich fühle mich stärker als vor einem Jahr, das ist gut so, denn jetzt werden Podestplätze und Siege von mir erwartet. Die Bestzeit von Sepang gibt mir Mumm, ich weiß, wir können jetzt um die Top-3 kämpfen, vielleicht sogar um Siege. Aber unsere Gegner sind stärker geworden. Einige von ihnen kümmern sich nicht um das Ergebnis, sondern sie bereiten sich auf das Rennen hier vor. Wir starten sicher von einer guten Basis. Aber die Wahrheit werden wir erst in zwei Wochen sehen.»

Die Testzeiten in Katar, Samstag, 23. Februar:

1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:55,051 min
2. Alex Rins, Suzuki, 1:55,159 min, + 0,108 sec
3. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:55,550, + 0,499
4. Danilo Petrucci, Ducati, 1:55,594, + 0,543
5. Valentino Rossi, Yamaha, 1:55,604, + 0,553
6. Tito Rabat, Ducati, 1:55,694, + 0,643
7. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:55,772, + 0,721
8. Takaaki Nakagami, Honda, 1:55,943, + 0,892
9. Pol Espargaró, KTM, 1:56,040, + 0,989
10. Marc Márquez, Honda, 1:56,167, + 1,116
11. Joan Mir, Suzuki, 1:56,264, + 1,213
12. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:56,358, + 1,307
13. Andrea Iannone, Aprilia, 1:56,447, + 1,396
14. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:56,511, + 1,460
15. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:56,738, + 1,687
16. Johann Zarco, KTM, 1:56,770, + 1,719
17. Miguel Oliveira, KTM, 1:56,891, + 1,840
18. Cal Crutchlow, Honda, 1:56,921, + 1,870
19. Jack Miller, Ducati, 1:56,932, + 1,881
20. Karel Abraham, Ducati, 1:57,053, + 2,002
21. Jorge Lorenzo, Honda, 1:57,090, + 2,039
22. Bradley Smith, Aprilia, 1:57,137, + 2,086
23. Hafizh Syahrin, KTM, 1:57,459, + 2,408

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