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Jack Miller (Ducati/4.): «Gespannt auf das Rennen»

Von Günther Wiesinger
Jack Miller auf der Pramac-Ducati GP19

Jack Miller auf der Pramac-Ducati GP19

Jack Miller verpasste auf der Ducati GP19 des Pramac-Teams die erste Startreihe in Katar nur um 0,064 sec. Trotz eines heftigen Sturzes im Qualifying.

Jack Miller stürzte im Qualifying 2, aber er schaffte trotzdem den sauberen vierten Startplatz bei seinem Debüt auf der 2019-Werksmaschine von Ducati. Miller setzte im Vorjahr noch eine GP17 ein. «Eine 2018-Ducati bin ich nie gefahren», stellte der 24-jährige Australier fest, der auf dem 5,380 km langen Losail International Circuit nur 0,263 sec auf die Bestzeit von Viñales verlor.

JackAss verpasste die erste Startreihe nur um 0,064 sec. Aber der Crash in Turn 2 sah furchterregend aus. «Es war ein bisschen windig, der Sturz war ärgerlich, aber der Rest ist in Ordnung», stellte der Pramac-Ducati-Pilot fest. «Ich wollte in der Kurve 2 ein bisschen schneller fahren, ab er das ist gründlich schief gegangen. Ich hatte hier bei allen Long-runs eine gute Pace. Ich fühle mich wirklich gut. Ich habe im FP4 einen 16-Runden-Long-run hingelegt. Da habe ich den weicheren Hinterreifen genommen. Ich weiß nicht, ob er das Rennen hier durchhalten wird. Das müssen wir morgen noch überlegen. Im FP2 habe ich schon einen 10-Runden-Run gemacht. Gestern habe ich im FP1 meine beste Zeit mit 17 Runden alten Reifen erzielt. Ich kann mich bei Ducati gar nicht deutlich genug für dieses Paket bedanken, das sie mir für dieses Jahr hingestellt haben. Ich bin neugierig, was wir im Rennen zustande bringen können.»

Ducati wird morgen bei Dovi, Petrucci und Miller bei den GP19 den neuen «holeshot device» zur Verbesserung der Starts zum Einsatz bringen, der schon beim Sepang-Test das große Gesprächsthema war. «Ich kann nicht viel darüber erzählen, nur dass ich schon 2018 manchmal damit gefahren bin», sagte Miller. «Dieses Ding steht für mich jetzt nicht im Vordergrund. Ich mache mir eher Sorgen, ob mein Team genug Teile hat, um mein Bike wieder instand zu setzen», lachte der Draufgänger und Assen-MotoGP-Sieger von 2016.

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