SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Jack Miller (Ducati/4.): «Ich hätte abwarten sollen»

Von Isabella Wiesinger
Der australische Pramac-Ducati-Star Jack Miller holte in einem turbulenten Rennen in Termas de Río Hondo einen feinen und hart erkämpften vierten Platz.

Jack Miller muste in Katar wegen eines defekten Sitzes aufgeben und erlebte in Termas de Río Hondo ein sehr ereignisreiches Rennen. Der 24 Jahre alte Aussie mischte im teilweise sieben Mann starken Pulk mit, der sich hinter Sieger Marc Márquez um die beiden verbliebenen Podiumsplätzen balgte. In mehr als einem Dutzend Überholmanöver war auch der Australier hier selbst verstrickt.

Seine Gegner waren vor allem Franco Morbidelli, Danilo Petrucci und im Finish auch noch Suzuki-Pilot Alex Rins. «JackAss» Miller sammelte wichtige 13 Punkte in der WM-Tabelle, die den Desmosedici-Fahrer auf Platz 8 der WM-Tabelle bringen. «Ich bin sehr glücklich mit dem Resultat», freute sich der Australier nach dem zweiten Rennen der Saison. «Ich hatte zwar erwartet, dass ich bei den Fights stärker sein würde, aber ich konnte mich am Schluss wieder nach vorne kämpfen. Das Motorrad hat das ganze Wochenende super funktioniert. Die Arbeit, die das Team da hineingesteckt hat, hat sich wirklich gelohnt.»

Miller war vom fünften Platz auf dem Grid gestartet, nachdem er in drei freien Trainings Zweitschnellster war. «Da hatte ich einen anderen Vorderreifen, nämlich den harten», erklärte er am Sonntag-Abend in Argentinien. «Den hätte ich wahrscheinlich heute auch nehmen sollen. Ich habe mich aber mit dem Medium-Reifen besser gefühlt und mich daher für diesen entschieden.»

«Vielleicht hätte meine Strategie besser sein können. Ich hatte ein paar Reibereien mit Morbidelli. Ich hätte ihn besser Ruhe lassen und abwarten sollen.»

Der Pramac-Ducati-Pilot kann sich vorstellen, dass er den vierten Platz während der restlichen Saison noch ein paar Mal wiederholen kann. «Heute haben wir gemerkt, dass uns ein wenig an Rennerfahrung fehlt. Das können wir aber verbessern. Es war cool, heute mit Vale und Dovi um einen Podestplatz zu kämpfen.»

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