MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Valentino Rossi (Yamaha/16.): «Wir haben noch Ideen»

Von Günther Wiesinger
Valentino Rossi

Valentino Rossi

Yamaha-Werkspilot Valentino Rossi kam am Freitag in Jerez über Platz 16 nicht hinaus. Aber der Haudegen wirft die Flinte nicht ins Korn. «Denn die rote Flagge stoppte meine Zeitenjagd.»

Mit dem 16. Gesamtrang am Freitag beim Gran Premio Red Bull de España in Jerez begann der Freitag in Jerez für Valentino Rossi alles andere als vielversprechend. Aber wie immer zeigte sich der 40-jährige Yamaha-Star nicht entmutigt, auch wenn Teamkollege Maverick Viñales auf Platz 6 landete.

«Wir haben nach dem 18. Platz am Vormittag alles getan, um die Balance des Motorrads zu verbessern. Denn ich habe überall gelitten, zum Beispiel auch beim Einbiegen in die Kurve. Dann beim Beschleunigen. Aber unsere Modifikationen haben nichts gefruchtet. Es war der falsche Weg. Aber es ist erst Freitag, wir haben noch andere Ideen, die wir probieren werden. Außerdem wird sich der Zustand des Belags bessern, je mehr Gummiabrieb von den Bikes deponiert wird. Es wird wichtig sein, die richtige Reifenwahl zu treffen. Denn einige Maschinen sind sehr schnell mit dem harten Compound, andere nicht. Wir haben uns bisher weder beim Vorder- noch beim Hinterreifen entschieden, fürs Rennen ist alles offen.»

Das Yamaha-Werksteam hat schon 2017 und 2018 in Jerez schwere Schlappen erlitten, meist war zum Beispiel Johann Zarco auf der Tech3-Yamaha schneller. Fürchtet Rossi, dass es 2019 auf diese Art weitergeht, obwohl er zum Beispiel in Texas den GP-Sieg nur so knapp verpasst hat?

Rossi: «Letztes Jahr war ich hier im Qualifying hoffnungslos hinten… Aber im Rennen bin ich auf Platz 5 gelandet. Das waren elf wichtige Punkte. Aber Lorenzo, Dovi und Pedrosa sind gestürzt. Cal Crutchlow auch. Klar, heute sieht meine Situation trostlos aus, ich bin 16. Aber leider konnte ich im FP2 nie mit einem neuen weichen Reifen auf Zeitenjagd gehen, weil zwei Minuten vor dem Ende die rote Flagge rauskam. Es kann also sein, dass wir deutlich stärker sind, als wir jetzt vermuten. Aber wo wir uns steigern können, weiß ich noch nicht. Das kann ich am Samstagabend erzählen.»

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