Maverick Vinales über den Motorrad-Tausch mit Rossi

Zum dritten Mal in dieser Saison flitzte MotoGP-Rookie Fabio Quartararo mit seiner Yamaha M1 aus dem Petronas-Team auf Pole-Position. Werksfahrer Maverick Vinales verlor 0,140 sec und wurde Zweiter, Valentino Rossi fehlten in Q1 über 4/10 sec, um den Sprung ins Q2 zu schaffen – nur Startplatz 14.

«Nach Mugello gelangen uns Schritte nach vorne», sprach Vinales Yamaha ein Lob aus. «Hinzu kommt, dass ich Assen mag und alles gegeben habe – mit Startplatz 2 bin ich sehr glücklich. Weil wir in den Rennen bislang immer einen Schritt zurück gemacht haben, änderten wir unsere Arbeitsweise. Wir wollen im Rennen genauso schlagkräftig sein, wie in den Trainings. In Assen bildet sich immer eine Gruppe, wir müssen für die letzten Runden gerüstet sein.»

Hat sich dieses Jahr auch deine Mentalität geändert? Du lachst jetzt auch nach einem schlechten Tag. «Ich hatte dieses Jahr nicht das meiste Glück und wurde dreimal aus dem Rennen gekegelt», wich Vinales aus. «Das war ausgerechnet bei jenen Rennen, wo ich am stärksten gewesen wäre. Aber es kommen noch viele Rennen, bei denen wir beweisen können, dass wir stark sind. In Assen war ich immer gut.»

Auffällig im Yamaha-Werksteam ist, dass entweder du oder Rossi stark ist, ihr seid es aber selten gemeinsam. Immer ist einer von euch weit vorne und der andere weit hinten. Kannst du das erklären? «Das liegt wohl daran, dass wir uns das gute Motorrad teilen», schmunzelte der Spanier. «Scherz beiseite. Alles hängt von der Strecke und den Umständen ab. Bei einigen Rennen hatte ich kein Vertrauen zum Vorderreifen, das ist erst seit Mugello viel besser. Jetzt kann ich wieder so fahren, wie ich möchte.»

MotoGP-Startaufstellung in Assen:

1. Quartararo, 1:32,017 min
2. Viñales, + 0,140 sec
3. Rins, + 0,441
4. Márquez, + 0,714
5. Mir, + 1,068
6. Crutchlow, + 1,211
7. Petrucci, + 1,265
8. Nakagami, 1,278
9. Morbidelli, + 1,297
10. Miller, + 1,306
11. Dovizioso, + 1,675
12. Pol Espargaró, + 1,745
13. Bagnaia
14. Rossi
15. Aleix Espargaró
16. Abraham
17. Oliveira
18. Zarco
19. Syahrin
20. Iannone
21. Rabat