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Pol Espargaró (KTM): Schmerzhaftes Aus in Runde 2

Von Johannes Orasche
Der Österreich-GP brachte Pol Espargaró kein Glück

Der Österreich-GP brachte Pol Espargaró kein Glück

KTM-MotoGP-Hoffnungsträger Pol Espargaró musste beim KTM-Heimrennen auf dem Red Bull Ring von Spielberg eine besonders bittere Pille schlucken. Ein Problem stoppte ihn früh.

Für Pol Espargaró war der Heim-GP seines Red Bull-KTM-Teams schnell zu Ende. Der Spanier rollte in der zweiten Runde in Kurve 3 aus und sorgte noch dazu, das im hektischen Pulk auch das Rennen von Cal Crutchlow (LCR Honda) frühzeitig beendet wurde, der Espargaró touchierte.

«Wir hatten ein technisches Problem. Ich kann nicht viel über das Rennen sagen. Der Start war gut, ich war ultra-motiviert für das Rennen. Wir haben die richtige Reifenwahl getroffen. Wir haben bei Miguel gesehen, was heute möglich gewesen wäre, wir hatten die selbe Strategie», seufzte der KTM-Werksfahrer. Miguel Oliveira kam auf der Tech3-KTM als Achter ins Ziel. «Das ist Rennsport. Wir gewinnen und verlieren gemeinsam. Man muss lernen und daraus werden wir lernen. Wenn man verliert, ist es umso mehr schmerzhaft.»

Espargaró weiß: «Solche MotoGP-Motoren sind derart komplex. Wenn die ECU oder ein Sensor ein Problem hat, stellen die Motoren sofort ab. Ich war bei Nakagami auf der Innenspur, konnte somit das Bike schnell wieder aufrichten. Ich weiß nicht, ob Cals Sturz dann wegen mir war, aber es war jedenfalls gefährlich. Gut, dass wir in der MotoGP sind, die Jungs hinter mir sind auf einem sehr hohen Niveau und können schnell reagieren. Ich war auf der Höhe von Nakagami auf der Innenspur. Sie haben mich nicht abgeschossen, ich war zum Glück auf der Innenseite der Piste.»

Zum Defekt sagte der jüngere der Brüder Espargaró: «Im Moment wird gecheckt, was los war. Alle Teile gehen in die Fabrik. Wir haben zwei Wochen Zeit bis Silverstone, um es herauszufinden. Ich bin sicher, dass die Jungs Gas geben werden und es dann sehr schnell haben und verbessern werden.»

Pol gestand: «Wir waren auf einem guten Level, das habe ich in FP4 gesehen, da haben wir ein gutes Potenzial gezeigt. Es ist natürlich schmerzhaft, wenn man das sieht. Aber eine andere KTM war in den Top-10. Ich muss Miguel Oliveira gratulieren, er hat ein sehr gutes Rennen gefahren und einen sehr guten Job gemacht. Unsere Pace war gut, wir hätten etwas Gutes zeigen können. Jetzt danke ich nur an Silverstone. Das ist alles was ich jetzt machen kann.»

Ergebnisse MotoGP Spielberg: 1. Dovizioso. 2. Marquez. 3. Quartararo. 4. Rossi. 5. Vinales. 6. Rins. 7. Bagnaia. 8. Oliveira. 9. Petrucci. 10. Morbidelli. 11. Nakagami. 12. Zarco. 13. Bradl. 14. A. Espargaro. 15. Abraham. 16. Iannone.

WM-Stand nach 11 von 19 Rennen: 1. Marquez, 230 Punkte. 2. Dovizioso 172. 3. Petrucci 136. 4. Rins 124. 5. Rossi 103. 6. Vinales 102. 7. Quartararo 92. 8. Miller 86. 9. Crutchlow 78. 10. Nakagami 62. 11. Pol Espargaro 61. 12. Morbidelli 58. 13. Mir 39. 14. Aleix Espargaro 33. 15. Oliveira 26. 16. Bagnaia 24. 17. Zarco 22. 18. Iannone 21. 19. Lorenzo 19. 20. Bradl 16. 21. Rabat 14. 22. Pirro 9. 23. Abraham 4. 24. Guintoli 3. 25. Syahrin 3.

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