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Miguel Oliveira: Hoffen auf Fitness und Portugal-GP

Von Günther Wiesinger
Miguel Oliveira

Miguel Oliveira

Miguel Oliveira klagte nach dem Silverstone-Sturz (Abschuss durch Zarco) über zwei angerissene Sehnen in der Schulter. Er bangt um seine Fitness. Gleichzeitig hofft er auf einen Portugal-GP.

Miguel Oliveira aus dem Tech3-Team wurde von seinem Red Bull-KTM-Kollegen Johann Zarco in Silverstone um die Chance auf ein Top-Ten-Ergebnis gebracht. Außerdem musste er danach den Misano-Test vor zwei Wochen wegen starker Schulterschmerzen nach zwei Runden abbrechen. «Hoffentlich ist die Schulter morgen im Training stark genug», stellte Miguel Oliveira am Donnerstag in Misano lachend fest. «Ich hatte zwei eingerissene Sehnen. Leider waren das zwei Sehnen, die beim Fahren sehr stark belastet werden. Ich konnte die Schmerzen fast nicht ertragen, außerdem hatte ich kaum Kraft. Die Schmerzen haben alles vermasselt. Aber das war drei oder vier Tage nach dem Crash. Inzwischen komme ich im täglichen Leben viel besser zurecht, deshalb habe ich die Hoffnung, dass ich ohne starke Behinderung Motorradfahren kann. Aber in Wirklichkeit kann ich das erst nach den ersten Runden um FP1 beurteilen. Ich konnte zwei Wochen den Oberkörper kaum trainieren. Nur laufen, Kreislaufbelastung und Beinmuskulatur konnte ich trainieren. Normal dauert die Heilung vier Wochen…»

«Es war schade, dass wir auf den Test verzichten mussten. Wir haben viele neue Sachen, die wir probieren wollten», ergänzte der 24-jährige Portugiese. «

Oliveira: «Wir wollten auch bei der Geometrie des Motorrads etwas versuchen. Misano ist eine sehr schmale, langsame und enge Piste, durch den verlorenen Test wissen wir nicht, wo wie jetzt hier stehen. das Werksteam hatte zwei gute Testtage hier. Aber wir müssen jetzt erst im FP1 herausfinden, welche Richtung wir beim Set-up einschlagen müssen. Klar, KTM hilft uns beim Setting. Aber ich muss mich erst wieder an die Piste gewöhnen.»

Portimão könnte in absehbarer Zeit Schauplatz eines Grand Prix werden, denn es besteht ein Vertrag mit der Doina, dass die Portugiesen einspringen, wenn ein Rennen ausfällt, das könnte schon 2020 bei Brünn oder KymiRing der Fall sein. Beide Grand Prix sind noch mit Fragezeichen versehen. «Ich bin nicht der FIM-Präsident, der sich einen Event in Portugal wünscht. Ich wäre sehr happy, wenn ich einen Heim-GP fahren könnte. je früher desto besser. Aber die Konkurrenz auf diesem Gebiet ist groß. Hoffen wir auf das Beste. Es spielt keine Rolle, ob wir in Estoril oder Portimão fahren würden. Aber ich denke, Portimão wäre sehr spektakulär. Das Streckenlayout ist außergewöhnlich.»

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