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Fabio Quartararo (Yamaha/2.): «Voll ans Limit»

Von Nora Lantschner
Fabio Quartararo: «Happy mit Rundenzeit und Rennpace»

Fabio Quartararo: «Happy mit Rundenzeit und Rennpace»

MotoGP-Rookie Fabio Quartararo war mit seiner Qualifying-Runde in Aragón höchst zufrieden. Aber kann es der Petronas-Yamaha-Jungstar auch im Rennen mit Marc Márquez (Honda) aufnehmen?

Am Freitag sprach Fabio Quartararo davon, dass er sich auf dem 5,078 km langen «MotorLand Aragón» noch nicht zu 100 Prozent wohl fühlte. Er hatte Schwierigkeiten seine M1 zu stoppen. «Wir haben noch immer ein bisschen Mühe, aber wir fühlen uns mit vollem Tank im Hinblick auf die Rennpace gut. Das ist etwas, womit wir uns normalerweise nicht so gut fühlen. Das ist wirklich positiv», unterstrich er am Samstag.

Der Klassen-Neuling war in Aragón der Einzige, der im Q2 zumindest kurz einen Zweifel an der Pole-Position von Marc Márquez (Repsol Honda) aufkommen ließ: Im letzten Umlauf fuhr der Petronas-Yamaha-Star drei absolute Sektorbestzeiten, ehe er sich am Ende mit 0,327 sec Rückstand auf dem zweiten Platz einreihte.

Die Qualifying-Stärke des Rookies ist inzwischen bekannt. Nicht umsonst ist er seit Jerez der jüngste Pole-Setter in der MotoGP-Geschichte. «Im Qualifying gibt es immer eine Runde, wo du voll ans Limit gehst. Und diese war, glaube ich, eine meiner besten. Am Freitag sind wir im FP2 1:48:0 min gefahren, wir haben es also geschafft, uns ziemlich zu steigern. Ich bin happy mit meiner Rundenzeit und meiner Rennpace», grinste Fabio.

Die Yamaha-Piloten scheinen zuletzt immer konkurrenzfähiger. Auch am Sonntag stehen zwei M1 in der ersten Startreihe. Wie würde Quartararo sein Bike im Vergleich zu den anderen Herstellern einstufen? «Ich weiß nicht, ob ich auf diese Frage antworten darf», schmunzelte er. «Was ich sagen kann, ich hatte nie ein Rennen, wo ich mich wirklich schlecht gefühlt habe. Auf einigen Strecken, wie zum Beispiel in Misano, fühlt sich das Bike fast perfekt an. Es stimmt aber auch, dass wir einige Strecken haben, auf denen wir uns sehr gut fühlen und andere, wo wir Mühe haben. Insgesamt fühle ich mich aber sehr gut mit dem Bike. Ich kann nichts Schlechtes sagen.»

In Misano kämpfte der 20-jährige Franzose bis zum Schluss um den Sieg, kann er der WM-Leader Márquez auch in Aragón das Leben schwer machen? «Wenn man sich seine Rennpace im FP4 anschaut, dann fällt es schwer zu sagen, dass wir mit ihm kämpfen können. Unser Ziel ist, ein gutes Rennen zu machen. Ich glaube, wir haben die Pace, um in die Top-5 zu fahren. Die ersten fünf Runden werden wichtig, ich werde mein Bestes geben, um an den Jungs dran zu bleiben und – warum nicht – um das Podium und ein gutes Ergebnis zu kämpfen», meinte Quartararo bescheiden.

MotoGP-Ergebnisse, Aragón, Q2:

1. Márquez, 1:47,009 min
2. Quartararo, + 0,327 sec
3. Viñales, + 0,463
4. Miller, + 0,649
5. Aleix Espargaró, + 0,724
6. Rossi, + 1,006
7. Crutchlow, + 1,313
8. Morbidelli, + 1,363
9. Mir, + 1,449
10. Dovizioso, + 1,599
11. Iannone, + 2,231
NC Pol Espargaró

Die weitere Startaufstellung:
13. Rins
14. Nakagami
15. Petrucci
16. Bagnaia
17. Oliveira
18. Rabat
19. Kallio
20. Lorenzo
21. Syahrin
22. Abraham
23. Smith

MotoGP, Aragón, Q1:

1. Morbidelli, 1:48,292 min
2. Iannone, + 0,038 sec
3. Rins, + 0,157
4. Nakagami, + 0,185
5. Petrucci, + 0,390
6. Bagnaia, + 0,456
7. Oliveira, + 0,535
8. Rabat, + 0,624
9. Kallio, + 0,793
10. Lorenzo, + 0,990
11. Syahrin, + 1,023
12. Abraham, + 1,225
13. Smith, + 1,464

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