Superbike-WM: Deutsches Team steht vor dem Aus

Morbidelli über Rins-Abschuss: «Jeder macht Fehler»

Von Kay Hettich
Franco Morbidelli ist WM-Zehnter

Franco Morbidelli ist WM-Zehnter

Das Rennen der MotoGP in Aragón war für Franco Morbidelli bereits nach weniger als eine Runde beendet. Der Petronas Yamaha-Pilot wurde von Alex Rins (Suzuki) abgeschossen.

Als Achter im Qualifying nahm ##Franco Morbidelli## für den Aragon-GP ein Top-5-Finish ins Visier. Der Italiener bekam aber nicht die Chance, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen. Noch in der ersten Runde wurde der Yamaha-Pilot beim Einlenken von Kurve 12 vom heranpreschenden Alex Rins auf die Hörner genommen.

Während der Ecstar Suzuki-Pilot das Rennen fortsetzen konnte, überschlug sich die Morbidelli-Yamaha und wurde nachhaltig beschädigt. Rins schaffte als Neunter ein Top-10-Ergebnis, Morbidelli schied aus.

«Ich habe ihn nicht kommen sehen», sagte Morbidelli ruhig, aber verärgert. «Was soll ich sonst noch dazu sagen? Wir alle machen mal einen Fehler und ich kann nachvollziehen, warum er das probiert hat – es war sein Heimrennen und seine Startposition war nach seinem Fehler im Qualifying schlecht. Also versuchte er, möglichst viele Positionen so schnell wie möglich gut zu machen. Leider machte er dabei einen Fehler und ich stand im Weg. Das nennt man wohl Pech.»

Dabei war der 24-jährige Römer gut drauf. «Ich fühlte mich ziemlich gut», versicherte Morbidelli. «Am Samstag fuhr ich im Renntrimm niedrige 1:49er Zeiten und im Warm-up hatten wir uns noch einmal gesteigert. Ich hatte mir ein starkes Rennen ausgerechnet. Was möglich gewesen wäre? Keine Ahnung. Man findet es nicht heraus, wenn man es nicht zu Ende bringen kann. Leider kam ich nur elfeinhalb Kurven weit.»

Hätte Rins härter bestraft werden müssen als nur mit einer Long-Lap-Penalty? «Ich bin mit dieser Form der Bestrafung einverstanden. Das geht in Ordnung für mich», winkte der Yamaha-Pilot ab.

Nach dem Rennen kam es zwischen Rins und Morbidell zur Aussprache.

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