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Andrea Iannone (Aprilia/18.): «Nicht gut genug»

Von Nora Lantschner
Andrea Iannone: Kein Licht am Ende des Tunnels?

Andrea Iannone: Kein Licht am Ende des Tunnels?

Andrea Iannone verlor in Motegi am Freitag mehr als eine Sekunde auf seinen Aprilia-Teamkollegen Aleix Espargaró. «Ich habe große Mühe», gab der Italiener zu, der Zweifel äußert.

Andrea Iannone war neben Mika Kallio (KTM) der einzige MotoGP-Pilot, der seine persönliche Bestzeit im zweiten freien Training von Motegi nicht verbessern konnte. Damit rutschte er in der kombinierten Zeitenliste des Freitags vom 14. auf den 18. Platz zurück. Am Ende des Tages betrug sein Rückstand auf Fabio Quartararo (Petronas Yamaha) 1,981 sec, während sein Teamkollege Aleix Espargaró auf der RS-GP als Zehnter einen vorläufigen Platz im Q2 buchte. Zwischen den zwei Aprilia-Werksfahrern lagen 1,024 sec.

«Leider waren wir nicht wirklich gut. Mit dem zweiten Reifen bin ich in beiden schnellen Runden weit gegangen, also habe ich viel Zeit verloren und konnte keine Runde zu Ende bringen. Dafür zahle ich dann mit vier Positionen», bedauerte der 30-jährige Italiener. «Das ist aber nicht unser Problem, ich habe große Mühe. Wir schaffen es nicht, die Wheelie-Neigung zu kontrollieren. Es ist schwierig, mit dem Motorrad umzugehen, denn es ist aggressiv und nicht konstant.»

«Wir sind am Arbeiten, für mich ist alles recht noch recht neu. Ich habe große Mühe, wirklich große Mühe», klagte der Neuzugang im italienischen Werksteam aus Noale.

Auf dem Twin Ring Motegi werden die Schwächen der Werks-Aprilia offensichtlicher, meinte Iannone. «Aber ich glaube, dass die Richtung und die Ideen da sind, um die Probleme zu lösen. In diesem Moment tun wir uns schwer, aber ich bin überzeugt davon, dass wir wissen, was zu tun ist. Die Frage ist, ob wir es schaffen. Es scheint schwierig, dorthin zu kommen», fügte er hinzu.

Nach dem Japan-GP wird der MotoGP-Tross nach Phillip Island übersiedeln, wo vom 25. bis 27. Oktober der drittletzte Grand Prix des Jahres ansteht. Ist die australische Strecke besser für die RS-GP? «Ich weiß es nicht, ich bin dort mit der Aprilia nie gefahren. Wir fahren dorthin und dann werden wir sehen. Sicherlich könnte es eine Strecke sein, die für uns ein bisschen einfacher ist, weil wir beim Stoppen Probleme haben und auch dann, wenn man von Null weg beschleunigen muss. Eine flüssigere Strecke kann uns sicher besser entgegenkommen», hofft Iannone.

MotoGP-Ergebnisse, Motegi, kombinierte Zeitenliste am Freitag:

1. Quartararo, Yamaha, 1:44,764 min
2. Viñales, Yamaha, + 0,321 sec
3. Márquez, Honda, + 0,336
4. Dovizioso, Ducati, + 0,650
5. Rossi, Yamaha, + 0,702
6. Morbidelli, Yamaha, + 0,798
7. Miller, Ducati, + 0,813
8. Petrucci, Ducati, + 0,855
9. Mir, Suzuki, + 0,877
10. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,957
11. Rins, Suzuki, + 0,966
12. Crutchlow, Honda, + 1,040
13. Pol Espargaró, KTM, + 1,256
14. Bagnaia, Ducati, + 1,566
15. Nakagami, Honda, + 1,793
16. Abraham, Ducati, + 1,812
17. Lorenzo, Honda, + 1,897
18. Iannone, Aprilia, + 1,981
19. Oliveira, KTM, + 2,036
20. Guintoli, Suzuki, + 2,039
21. Kallio, KTM, + 2,134
22. Rabat, Ducati, + 2,394
23. Syahrin, KTM, + 3,210

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