Formel 1: Verstappen zum möglichen Imola-Aus

Pol Espargaró: «Hätten das Qualifying fahren können»

Von Günther Wiesinger
Pol Espargaró

Pol Espargaró

Auch Red Bull-KTM-Werksfahrer Pol Espargaró versteht die Entscheidung, das Qualifying auf den Sonntagmorgen zu verschieben. Er ist sich aber sicher, dass man Q1 und Q2 auch am Samstag hätte durchführen können.

Nach dem Highspeed-Crash von Miguel Oliveira am Ende der Zielgeraden folgte im FP4 bald die rote Flagge. Die Entscheidungsträger wollten mit Blick auf die Sicherheit der Piloten nicht zu grosse Risiken eingehen, da der Wind sehr stark und unberechenbar wehte. «Es war sicherlich hart und schwierig, denn der Wind blies ziemlich stark», bestätigt Pol Espargaró, der aber auch betont: «Er war nicht stärker als im dritten Training, das zeigen unsere Messdaten.»

«Keiner blieb dort in den Boxen und sagte sich, dass es zu gefährlich sei und man die Session abbrechen müsse. Ausserdem waren auch alle auf der Bahn, als dann das FP4 abgebrochen wurde. Das finde ich eigenartig, denn wenn ich Angst davor hätte, auszurücken, dann würde ich es auch nicht machen. Aber alle Piloten waren unterwegs, als die rote Flagge kam», wundert sich der Spanier.

«Es war schon ein schräger Abbruch der Session. Klar, das wurde für unsere Sicherheit so entschieden, aber ich bin mir nicht ganz sicher, ob das wirklich nötig war», fügt der jüngere der beiden Espargaró-Brüder an. «Ich würde nicht sagen, dass es falsch war, die rote Flagge zu zeigen, denn es war wirklich knifflig, bei diesen Bedingungen zu fahren. Aber ich denke trotzdem, dass man das Qualifying hätte fahren können.»

Schliesslich sei man in der Vergangenheit schon bei schwierigeren Bedingungen auf Phillip Island unterwegs gewesen, erklärt Pol, der damit Weltmeister Marc Márquez zustimmt. Der Honda-Star hatte dieses Argument bereits in der Sitzung der Safety Commission gebracht. «Aber es stimmt auch, dass wir grössere Bikes und Motoren als die kleineren WM-Klassen haben, weshalb es für uns etwas gefährlicher ist», räumt der 28-Jährige aus Granollers ein.

Der neue Zeitplan für den Australien-GP 2019 (MESZ):

23:50-00.10 Uhr: Moto3 Warm up
00:20-00:40 Uhr: Moto2 Warm up
00:50-01:10 Uhr: MotoGP Warm up
01:20-01:35 Uhr: MotoGP Qualifying 1
01:45-02:00 Uhr: MotoGP Qualifying 1

Achtung, Zeitumstellung (ab hier MEZ)!

02:00 Uhr: Moto3 Rennen (23 Runden)
03:20 Uhr: Moto2 Rennen (25 Runden)
05:00 Uhr: MotoGP Rennen (27 Runden)

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