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Triple Crown: Marc Márquez muss es für Honda richten

Von Nora Lantschner
Das Repsol Honda Team bejubelte in Australien einen weiteren Erfolg von Marc Márquez

Das Repsol Honda Team bejubelte in Australien einen weiteren Erfolg von Marc Márquez

«Wir haben keine Zeit, um uns zu entspannen», weiß MotoGP-Weltmeister Marc Márquez vor dem Sepang-GP. Jorge Lorenzo will zumindest an die Leistung von Motegi anknüpfen – aber auch dort holte er keine Punkte.

Marc Márquez gibt sich auch nach seinem 55. MotoGP-Sieg – dem elften in der laufenden Saison und dem fünften in Serie – nicht zufrieden. Nach dem Fahrer- und Konstrukteurs-Titel will er für Honda die «Triple Crown» holen: In der Team-Wertung liegt das Ducati-Werksteam zwei Rennen vor Schluss nur noch einen Zähler vor Repsol Honda.

Übrigens: Von den 408 Punkten, die Repsol Honda auf dem Konto hat, stammen 375 von Márquez und nur 23 von Lorenzo. Zehn Zähler steuerte auch Lorenzo-Ersatz Stefan Bradl bei.

«Dieses Jahr ist es schwierig mit diesem WM-Titel», weiß Repsol-Honda-Teammanager Alberto Puig. «Es wäre für das ganze Team gut, alle drei Wertungen zu gewinnen – die Triple Crown. Marc versucht sehr hart, das zu erreichen, und es wäre großartig, wenn wir diesen Titel in dieser Saison unter diesen Umständen gewinnen würden.»

«Wir haben in Australien einen großartigen Sieg gefeiert – ich, das Repsol Honda Team und das Bike funktionieren zusammen sehr gut. Nun kommen wir zum letzten Rennen des Triples und wir haben keine Zeit, um nachzulassen und uns zu entspannen», betonte der Weltmeister vor dem Malaysia-GP.

«Sepang ist eine weitere Strecke, von der ich glaube, dass die Yamaha-Piloten dort schnell sein werden – und auch Ducati. Das Ziel ist natürlich zu versuchen, wieder um den Sieg zu kämpfen», gab der 26-jährige Spanier einmal mehr zu Protokoll. Im Vorjahr gewann er in Sepang. «Wir werden sehen, wie das Wochenende läuft, und uns dementsprechend anpassen.»

Sein Teamkollege Jorge Lorenzo hält auf dem Sepang International Circuit den Rundenrekord (2:00,606 min 2015 auf Yamaha) und stand dort von 2012 bis 2017 ununterbrochen auf dem Podest, ein MotoGP-Sieg fehlt ihm auf dem 5,543 km langen Rundkurs aber noch.

«Sepang ist eine Strecke, auf der ich in der Vergangenheit schon gute Erfolge eingefahren habe», bestätigte der Mallorquiner, der 2019 aber meilenweit von seiner Bestform entfernt ist. «Zu Beginn des Jahres war ich wegen meiner Trainingsverletzung nicht in der Lage, dort zu testen, aber mein Team war da, weshalb wir schon einige Ideen haben, die wir am Bike umsetzen wollen.»

Auf Phillip Island überquerte der fünffache Weltmeister die Ziellinie mit 66 Sekunden Rückstand auf seinen Teamkollegen – als 16. und Letzter. «Im Vergleich zu Australien sollte die Strecke von Sepang besser zu mir passen und ich glaube, dass wir im Stande sein werden, wieder dorthin zu kommen, wo wir in Motegi waren. Wir werden sehen, wie sich das Wochenende entwickelt», machte sich Lorenzo Mut. Allerdings war er auch in Japan als 17. (+ 40,4 sec) außerhalb der Punkteränge gelandet.

MotoGP-WM-Stand nach 17 von 19 Rennen:

1. Marc Márquez 375. 2. Dovizioso 240. 3. Rins 183. 4. Viñales 176. 5. Petrucci 169. 6. Quartararo 163. 7. Rossi 153. 8. Miller 141. 9. Crutchlow 133. 10. Morbidelli 105. 11. Pol Espargaró 89. 12. Mir 77. 13. Nakagami 74. 14. Aleix Espargaró 53. 15. Bagnaia 50. 16. Iannone 43. 17. Oliveira 33. 18. Zarco 30. 19. Lorenzo 23. 20. Rabat 18. 21. Bradl 16. 22. Pirro 9. 23. Syahrin 8. 24. Guintoli 7. 25. Abraham 7. 26. Kallio 2.

Konstrukteurs-WM:
1. Honda 381. 2. Ducati 286. 3. Yamaha 276. 4. Suzuki 212. 5. KTM 100. 6. Aprilia 78.

Team-WM:
1. Ducati Team 409. 2. Repsol Honda Team 408. 3. Monster Energy Yamaha 329. 4. Petronas Yamaha SRT 268. 5. Team Suzuki Ecstar 264. 6. LCR Honda 210. 7. Pramac Racing 191. 8. Red Bull KTM Factory Racing 118. 9. Aprilia Racing Team Gresini 96. 10. Red Bull KTM Tech3 41. 11. Reale Avintia Racing 25.

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