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Mika Kallio: «Platz 15 ist nicht das, was wir wollen»

Von Isabella Wiesinger
Mika Kallio vor Jorge Lorenzo

Mika Kallio vor Jorge Lorenzo

Red Bull-KTM-Werkspilot Mika Kallio schaffte es im vorletzten WM-Lauf auf dem Sepang International Circuit in die Punkte. Hinterher erklärte der 36-jährige Finne, warum er mit dem Rennen trotzdem nicht zufrieden ist.

Mika Kallio ersetzt seit dem verfrühten Vertragsende von Johann Zarco und dem Red Bull KTM Factory Racing Team den Franzosen beim österreichischen MotoGP-Werksteam. Beim MotoGP-Rennen in Malaysia hatte der 36-Jährige zu kämpfen. Immerhin holte der vom 19. Startplatz ins Rennen gegangene Finne als Fünfzehnter noch einen frischen WM-Punkt. Doch das war nur ein schwacher Trost.

«Es war ein schwieriges Wochenende für KTM», seufzte Kallio nach dem Rennen auf dem Sepang International Circuit. «Wir hatten bei allen Überseerennen Mühe. Wir konnten uns nicht auf dem Niveau beweisen, auf dem wir sein sollten. Wir haben heute einen Punkt geholt, aber das ist nicht das, was wir wollen. Obwohl ich einen guten Start hingelegt habe und eine gute erste Runde gefahren bin, konnte ich nicht mit der Gruppe mithalten, die vor mir lag.»

In zwei Wochen findet in Valencia das letzte Grand-Prix-Wochenende der Saison statt. «Ich hoffe, dass die Situation in Valencia besser sein wird», meinte der Finne. «Für meinen Fahrstil brauche ich mehr Grip, vor allem am Hinterreifen. Genau damit hatte ich hier Probleme. Ich möchte die Saison so gut wie möglich beenden.»

Red Bull-KTM-Teammanager Mike Leitner erklärte: «Wir erlebten bereits einen schwierigen Start ins Wochenende, denn wir hatten von Anfang an Mühe, genügend Grip am Hinterrad aufzubauen. Wir mussten hart arbeiten, um das richtige Set-up zu finden, was wir auch in jeder Session gemacht haben. Aber wir waren einfach noch nicht bereit, als es Zeit fürs Qualifying wurde. Aber Mika half uns sehr, denn er hat einige Ideen ausprobiert, die das Bike verbessern sollten.»

«Letztlich war es ein hartes Rennen für alle, aber zur Halbzeit fuhren wir die gleichen Zeiten wie jene Piloten, die um den sechsten und siebten Platz kämpften, nur dass wir nicht in dieser Gruppe unterwegs gewesen waren. Es war richtig knifflig, auf beiden Rädern zu bleiben und auf dieser Strecke ist es immer hart, das Limit zu finden. Aber wir sind Mika zu Dank verpflichtet und am Ende hat er auch einen Punkt geholt», fügte das Teamoberhaupt an.

MotoGP-Ergebnis, Sepang

1. Viñales,Yamaha, 40:14.632 min
2. Márquez, Honda, + 3,059 sec
3. Dovizioso, Ducati, + 5,611
4. Rossi, Yamaha, + 5,965
5. Rins, Suzuki, + 6,350
6. Morbidelli, Yamaha, + 9,993
7. Quartararo, Yamaha, + 12,864
8. Miller, Ducati, + 17,252
9. Petrucci, Ducati, + 19,773
10. Mir, Suzuki, + 22,854
11. Pol Espargaró, KTM, + 24,821
12. Bagnaia, Ducati, + 30,251
13. Aleix Espargaró, Aprilia, + 30,447
14. Lorenzo, Honda, + 34,215
15. Kallio, KTM, + 34,461
16. Syahrin, KTM, + 44,319
17. Abraham, Ducati, + 47,343

MotoGP-WM-Stand nach 18 von 19 Rennen

1. Marc Márquez 395 (Weltmeister). 2. Dovizioso 256. 3. Viñales 201. 4. Rins 194. 5. Petrucci 176. 6. Quartararo 172. 7. Rossi 166. 8. Miller 149. 9. Crutchlow 133. 10. Morbidelli 115. 11. Pol Espargaró 94. 12. Mir 83. 13. Nakagami 74. 14. Aleix Espargaró 56. 15. Bagnaia 54. 16. Iannone 43. 17. Oliveira 33. 18. Zarco 30. 19. Lorenzo 25. 20. Rabat 18. 21. Bradl 16. 22. Pirro 9. 23. Syahrin 8. 24. Guintoli 7. 25. Abraham 7. 26. Kallio 3.

Konstrukteurs-WM nach 18 von 19 Rennen

1. Honda 401. 2. Ducati 302. 3. Yamaha 301. 4. Suzuki 223. 5. KTM 105. 6. Aprilia 81.

Team-WM nach 18 von 19 Rennen

1. Ducati Team 432. 2. Repsol Honda Team 430. 3. Monster Energy Yamaha 367. 4. Petronas Yamaha SRT 287. 5. Team Suzuki Ecstar 281. 6. LCR Honda 210. 7. Pramac Racing 203. 8. Red Bull KTM Factory Racing 124. 9. Aprilia Racing Team Gresini 99. 10. Red Bull KTM Tech3 41. 11. Reale Avintia Racing 25.

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