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Alex Rins (Suzuki/5.): «Das ist Rennsport»

Von Isabella Wiesinger
Alex Rins vor Morbidelli, Miller und Quartararo

Alex Rins vor Morbidelli, Miller und Quartararo

Alex Rins hatte wenig Verständnis für den Unmut von Jack Miller. Auf dem Weg zu Platz 5 hatte der Suzuki-Werksfahrer im MotoGP-Rennen von Sepang den Pramac-Ducati-Piloten gestreift.

Alex Rins holte sich im MotoGP-Rennen von Malaysia, das er als schwierig beschrieb, den fünften Platz. «Das Rennen hier in Sepang war mit Sicherheit herausfordernd. Ich bin vom siebten Platz auf dem Grid gestartet und hatte von Anfang an Mühe, mit der Spitzengruppe mitzuhalten», gab der Spanier zu. «Ich habe viel Zeit damit verloren, Jack [Miller] zu überholen. Aber mit seiner Ducati war er auf der Geraden einfach extrem schnell.»

Beim Überholmanöver berührte Rins dann Miller und verlor dabei einen Flügel. «Nachdem das passiert war, hatte ich zwar weniger Feeling auf der rechten Seite, aber auf der Gerade habe ich eigentlich keinen Unterschied gemerkt. Als ich vorbeigezogen bin, war Jack von seiner Linie abgekommen und ich habe die Chance genutzt, mich nach vorne zu schieben.»

Miller zeigte sich nach dem Rennen wenig erfreut über diese Aktion. «Ich sehe nicht, dass ich einen Fehler gemacht habe», meinte Rins zu seiner Verteidigung. «Jack hat eine Tür aufgemacht und ich bin hineingefahren, das ist nun mal der Rennsport. Wenn ich etwas Illegales gemacht hätte, hätte mich die Renndirektion bestraft.»

Auch wenn der Suzuki-Pilot auf dem Sepang International Circuit das Podium knapp verpasste, ist er zufrieden mit dem fünften Platz: «Wir sind gut gestartet und ich bin eine starke erste Runde gefahren. Im Vergleich zu den vorigen Rennen haben wir uns hier sehr verbessert, weil ich bei den letzten paar Rennen oft von Anfang an stark gelitten habe, besonders in Thailand. Da hatte ich extrem wenig Grip. Ich bin froh, dass wir das hier verbessern konnten.»

In zwei Wochen findet in Valencia das letzte MotoGP-Rennen der Saison 2019 statt. Rins ist zuversichtlich für den Grand Prix in seinem Heimatland: «Ich freue mich sehr auf Valencia. Ich fahre nach Hause und gleichzeitig zu einer Strecke, die ich sehr mag. Ich glaube, dass wir dort bereits bei den Qualifying-Sessions vorne mithalten können, und hoffe, dass wir mit einem guten Resultat in die Winterpause gehen.»

MotoGP-Ergebnis, Sepang:

1. Viñales,Yamaha, 40:14.632 min
2. Márquez, Honda, + 3,059 sec
3. Dovizioso, Ducati, + 5,611
4. Rossi, Yamaha, + 5,965
5. Rins, Suzuki, + 6,350
6. Morbidelli, Yamaha, + 9,993
7. Quartararo, Yamaha, + 12,864
8. Miller, Ducati, + 17,252
9. Petrucci, Ducati, + 19,773
10. Mir, Suzuki, + 22,854
11. Pol Espargaró, KTM, + 24,821
12. Bagnaia, Ducati, + 30,251
13. Aleix Espargaró, Aprilia, + 30,447
14. Lorenzo, Honda, + 34,215
15. Kallio, KTM, + 34,461
16. Syahrin, KTM, + 44,319
17. Abraham, Ducati, + 47,343

MotoGP-WM-Stand nach 18 von 19 Rennen:

1. Marc Márquez 395 (Weltmeister). 2. Dovizioso 256. 3. Viñales 201. 4. Rins 194. 5. Petrucci 176. 6. Quartararo 172. 7. Rossi 166. 8. Miller 149. 9. Crutchlow 133. 10. Morbidelli 115. 11. Pol Espargaró 94. 12. Mir 83. 13. Nakagami 74. 14. Aleix Espargaró 56. 15. Bagnaia 54. 16. Iannone 43. 17. Oliveira 33. 18. Zarco 30. 19. Lorenzo 25. 20. Rabat 18. 21. Bradl 16. 22. Pirro 9. 23. Syahrin 8. 24. Guintoli 7. 25. Abraham 7. 26. Kallio 3.

Konstrukteurs-WM nach 18 von 19 Rennen:
1. Honda 401. 2. Ducati 302. 3. Yamaha 301. 4. Suzuki 223. 5. KTM 105. 6. Aprilia 81.

Team-WM nach 18 von 19 Rennen:
1. Ducati Team 432. 2. Repsol Honda Team 430. 3. Monster Energy Yamaha 367. 4. Petronas Yamaha SRT 287. 5. Team Suzuki Ecstar 281. 6. LCR Honda 210. 7. Pramac Racing 203. 8. Red Bull KTM Factory Racing 124. 9. Aprilia Racing Team Gresini 99. 10. Red Bull KTM Tech3 41. 11. Reale Avintia Racing 25.

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