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Valentino Rossi (14.): «Wir sollten in Sepang sein»

Von Günther Wiesinger
Valentino Rossi in Valencia: nur Rang 14

Valentino Rossi in Valencia: nur Rang 14

Yamaha-Werksfahrer Valentino Rossi stürzte am Samstag zweimal. Der zweite Crash stellte ihn vor ein Rätsel. «Es ist einfach zu kalt hier um diese Jahreszeit», seufzte er.

Valentino Rossi stürzte auf dem 4,005 km langen Circuit Ricardo Tormo am Freitag im FP1 und im FP2, deshalb landete er in der Gesamtwertung der Zeiten nur an 14. Position, es fehlten ihm 1,040 sec auf die Bestzeit des Fabio Quartararo.

«Das war ein schwieriger Tage», belustigte sich der Yamaha-Star. «Hier in Valencia ist es immer sehr gefährlich auf der rechten Reifenseite, du musst vorsichtig sein, besonders bei diesen niedrigen Temperaturne, wir haben Winterzeit. In der Früh der Sturz war ein Jammer, denn ich war ziemlich schnell unterwegs. Aber dann ist mit ein blödsinniger Fehler passiert, denn ich hatte vorne einen weichen Reifen, doch ich habe gleich in der ersten fliegenden Runden damit zu stark gepusht. Deshalb bin ich gepurzelt. Am Nachmittag wollte ich es gelassener angehen. Ich ging mit dem Medium-Vorderreifen raus, aber dann ist der nächste Sturz passiert. Dieser Crash war wegen der höheren Geschwindigkeit heftiger. Doch diese Abflug ist nach sechs, sieben Runden passiert, er kam also unerwartet, denn die Reifen waren sicher ausreichend auf Temperatur. Aber mit dem Medium sind hier alle am Limit, weil die Belagstemperatur sehr niedrig ist. Und der Crash passierte in dieser ominösen Rechtskurve, der viele Linkskurven vorangehen. Es liegt nicht an den Reifen. Sondern daran, dass wir hier um diese Zeit icht fahren sollten. Wir sollten jetzt lieber in Sepang sein.»

Die Asphalttemperatur lag übrigens im FP1 um 10 Uhr nur bei 9 Grad!

«Abgesehen von den Stürzen ist meine Pace nicht so übel. Es ist zwar hier in Valencia immer schwierig. Aber ich fühle mich eigentlich ganz wohl mit dem Motorrad. Wir müssen am Samstag noch bei der Reifenwahl schlauer werden. und wir müssen im FP3 in der Früh eine schnelle Rundenzeit hinzaubern , ich muss in die Top-Ten vordringen, wenn ich direkt ins Q2 aufsteigen will», ist sich Rossi bewusst. «Das wird sehr wichtig, denn ich brauche einen guten Startplatz.»

«Ich habe viel Spielraum vor Verbesserungen, denn nach dem Crash im FP2 habe ich auf eine Zeitenjagd verzichtet», gab Rossi zu verstehen. «Ich bin dann mit weichen Reifen neu gestartet, aber ich habe mich nur um die Pace gekümmert fürs Rennen. Ich wollte nach dem Crash nicht gleich wieder ans Limit gehen, sondern ein bisschen durchatmen und mich sammeln.»

Rossi abschliessend: «Ich kann mich nicht erinnern, wann ich zuletzt bei einem Grand Prix zweimal an meinem Tag gestürzt bin. Das ist lange her. Zum Glück.»

MotoGP-Ergebnis, Valencia, Gesamtwertung FP1+FP2:

1. Quartararo, Yamaha, 1:30,735 min
2. Viñales, Yamaha, + 0,148 sec
3. Márquez, Honda, + 0,239
4. Miller, Ducati, + 0,265
5. Morbidelli, Yamaha, + 0,464
6. Rins, Suzuki, + 0,495
7. Mir, Suzuki, + 0,545
8. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,570
9. Dovizioso, Ducati, + 0,616
10. Zarco, Honda, + 0,634
11. Crutchlow, Honda, + 0,698
12. Petrucci, Ducati, + 0,720
13. Pirro, Ducati, + 1,030
14. Rossi, Yamaha, + 1,040
15. Bagnaia, Ducati + 1,133
16. Lorenzo, Honda, + 1,145
17. Pol Espargaró, KTM, + 1,170
18. Rabat, Ducati, + 1,424
19. Abraham, Ducati, + 1,543
20. Kallio, KTM, + 1,732
21. Iannone, Aprilia, + 1,833
22. Syahrin, KTM + 2,152
23. Lecuona, KTM + 2,379

MotoGP-WM-Stand nach 18 von 19 Rennen:

1. Marc Márquez 395 (Weltmeister). 2. Dovizioso 256. 3. Viñales 201. 4. Rins 194. 5. Petrucci 176. 6. Quartararo 172. 7. Rossi 166. 8. Miller 149. 9. Crutchlow 133. 10. Morbidelli 115. 11. Pol Espargaró 94. 12. Mir 83. 13. Nakagami 74. 14. Aleix Espargaró 56. 15. Bagnaia 54. 16. Iannone 43. 17. Oliveira 33. 18. Zarco 30. 19. Lorenzo 25. 20. Rabat 18. 21. Bradl 16. 22. Pirro 9. 23. Syahrin 8. 24. Guintoli 7. 25. Abraham 7. 26. Kallio 3.

Konstrukteurs-WM nach 18 von 19 Rennen:

1. Honda 401. 2. Ducati 302. 3. Yamaha 301. 4. Suzuki 223. 5. KTM 105. 6. Aprilia 81.

Team-WM nach 18 von 19 Rennen:

1. Ducati Team 432. 2. Repsol Honda Team 430. 3. Monster Energy Yamaha 367. 4. Petronas Yamaha SRT 287. 5. Team Suzuki Ecstar 281. 6. LCR Honda 210. 7. Pramac Racing 203. 8. Red Bull KTM Factory Racing 124. 9. Aprilia Racing Team Gresini 99. 10. Red Bull KTM Tech3 41. 11. Reale Avintia Racing 25.

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