MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Franco Morbidelli (7.): «Yamaha auf richtigem Weg»

Von Tim Althof
Auch Franco Morbidelli verbrachte am Dienstag in Jerez viel Zeit in der Box

Auch Franco Morbidelli verbrachte am Dienstag in Jerez viel Zeit in der Box

Franco Morbidelli beendete den letzten MotoGP-Test vor der Winterpause auf Platz 7. In Jerez erschwerten Regenfälle die Testarbeit, der Petronas-Yamaha-Fahrer konnte aber trotzdem Erkenntnisse gewinnen.

Franco Morbidelli war am Montag mit 75 Runden der fleißigste aller MotoGP-Fahrer in Jerez. Am Dienstag ging es zum letzten Mal in diesem Jahr auf die 4,423 Kilometer lange Strecke in Andalusien, aber schon vor 12 Uhr setzte der erwartete Regen ein. Auch wenn die Niederschläge am Nachmittag nachließen, blieb die Piste nass. Der Moto2-Weltmeister 2017 legte nur 19 Runden zurück.

Der Italiener verbesserte am Vormittag seine persönliche Bestzeit vom Vortag geringfügig. Am Nachmittag wagte er sich auf Regenreifen auf die Rennstrecke, um das Verhalten seiner Yamaha M1 bei widrigen Bedingungen auf die Probe zu stellen. Sein Rückstand auf die Dienstags-Bestzeit von Marc Márquez betrug 0,280 Sekunden. Mit dem Weg, den Yamaha eingeschlagen hat, ist der 24-Jährige zufrieden.

«Leider konnten wir heute keine Fortschritte erzielen», erklärte Morbidelli am Dienstagabend. «Zu Beginn des Tages starteten wir mit einem Shakedown. Kurz darauf begann es leider zu regnen und wir mussten an die Box zurückkehren. Am Nachmittag fuhren wir einige Runden im Regen, um zu sehen, wie sich der neue Motor bei diesen Bedingungen verhält. Nach den Tests lässt sich festhalten, dass sich das Triebwerk sehr gut anfühlt. Natürlich gibt es Bereiche, die wir verbessern müssen, aber die Richtung, die Yamaha bei der Entwicklung eingeschlagen hat, ist die richtige.»

Welche Bereiche zählt Morbidelli zu denen, die verbessert werden müssen? «Wir müssen uns beim Bremsen verbessern, das ist unsere Hauptaufgabe», betonte der WM-Zehnte von 2019.

Jerez-Test, 25. und 26. November:

1. Viñales, Yamaha, 1:37,131 min
2. Marc Márquez, Honda, 1:37,820 min, + 0,689 sec
3. Rins, Suzuki, 1:37,837, + 0,706
4. Quartararo, Yamaha, 1:37,885, + 0,754
5. Mir, Suzuki, 1:37,959, + 0,828
6. Dovizioso, Ducati, 1:37,986, + 0,855
7. Morbidelli, Yamaha, 1:38,100, + 0,969
8. Miller, Ducati, 1:38,113, + 0,982
9. Pol Espargaró, KTM, 1:38,211, + 1,080
10. Crutchlow, Honda, 1:38,253, + 1,122
11. Rossi, Yamaha, 1:38,352, + 1,221
12. Petrucci, Ducati, 1:38,358, + 1,227
13. Iannone, Aprilia, 1:38,442, + 1,311
14. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:38,500, + 1,369
15. Rabat, Ducati, 1:38,813, + 1,682
16. Guintoli, Suzuki, 1:38,962, + 1,831
17. Alex Márquez, Honda, 1:39,224, + 2,093
18. Smith, Aprilia, 1:39,588, + 2,457
19. Pedrosa, KTM, 1:39,594, + 2,463
20. Pirro, Ducati, 1:39,652, + 2,521
21. Lecuona, KTM, 1:39,880, + 2,749
22. Binder, KTM, 1:39,943, + 2,812
23. Granado, Ducati, 1:43,056, + 5,925

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