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Quartararo: Was Andorra mit Tavullia gemeinsam hat

Von Simon Patterson
Fabio Quartararo und Hafizh Syahrin (vorne) bei einer gemeinsamen Trainings-Session mit Jack Miller, John McPhee, Marcel Schrötter und Ayumu Sasaki (stehend v.l.n.r)

Fabio Quartararo und Hafizh Syahrin (vorne) bei einer gemeinsamen Trainings-Session mit Jack Miller, John McPhee, Marcel Schrötter und Ayumu Sasaki (stehend v.l.n.r)

Petronas-Yamaha-Star Fabio Quartararo lebt wie viele andere MotoGP-Asse in Andorra. Der Franzose verrät, was das mit der VR46 Riders Academy von Superstar Valentino Rossi zu tun hat.

Fabio Quartararo ist der Jüngste in einer Reihe von Top-Fahrern, die sich in Andorra niedergelassen haben. Vor zwei Jahren zog der Franzose dorthin, nachdem er zuvor schon seine Heimat Nizza verlassen hatte und nach Alicante in Spanien gegangen war. Viele Außenstehende sehen Andorra nur als Steueroase, weil dort die Einkommenssteuer maximal 10 Prozent beträgt, aber wenn man genauer hinsieht, merkt man schnell, dass es die Rennfahrer nicht nur des Geldes wegen dorthin zieht.

Geht es um Lebensqualität und Lebenserwartung, liegt der Zwergstaat in den Pyrenäen weltweit auf den vordersten Plätzen. Dazu kommt, dass GP-Fahrer wie Quartararo sich in ein Umfeld einfügen, in dem sie gemeinsam trainieren, Motorradfahren und sich verbessern können.

«Ich lebte zuvor mit meinem Manager in Spanien, aber viele Fahrer sind jetzt in Andorra, um dort gemeinsam zu trainieren. Mit den Fahrern, gegen die man fährt, trainieren zu können – wie zum Beispiel Jack Miller – hilft uns, dann auch auf der Strecke zu kämpfen. Wir hatten schon fünf WM-Fahrer zusammen auf den Pocket-Bikes – das hilft», erklärte Quartararo. «Ich hatte ein bisschen Mühe beim Überholen. Es gibt keine bessere Möglichkeit das zu trainieren, als mit den Leuten, gegen die man im Rennen antritt, auch zu Hause zu fahren», schwärmte der Petronas-Yamaha-Jungstar von den Voraussetzungen in Andorra, wo unter anderen auch Maverick Viñales, die Espargaró-Brüder und Alex Rins zu Hause sind.

«Wir können fast das nachstellen, was Rossi auf der Ranch macht. Es ist keine Academy, aber du kannst mit den Fahrern trainieren, die du schätzt, und von ihnen lernen», zog der 20-jährige Senkrechtstarter einen Vergleich mit der Trainingsgruppe von Valentino Rossi, der auf seiner Ranch in Tavullia regelmäßig seine Schützlinge aus der VR46 Riders Academy zusammentrommelt.

Auch außerhalb von Andorra funktioniert der Gruppeneffekt: «Ich habe im Januar ein Monat mit Jack und Marcel Schrötter in Kalifornien verbracht. Wir werden versuchen, das zu wiederholen, weil es so hilfreich war», unterstrich «El Diablo».

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