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Außenseiter Suzuki: Alex Rins spricht vom WM-Titel

Von Ivo Schützbach
Suzuki-Werksfahrer Alex Rins

Suzuki-Werksfahrer Alex Rins

Suzuki hat sich in der MotoGP-WM 2019 regelmäßig in den Top-6 platziert, Alex Rins fehlten nach 19 Rennen lediglich sechs Punkte auf WM-Rang 3. Für dieses Jahr hat der Spanier höhere Ziele.

«Wir träumen und geben Vollgas», sagte Alex Rins bei der Suzuki-Teamvorstellung am Donnerstag in Sepang. «Ziel ist, mehr als zwei Siege zu holen – viel mehr als zwei. Wir arbeiten dafür.»

2019 preschte der 24-Jährige elfmal in die Top-6, dreimal stand er auf dem Podium. Mit 205 WM-Punkten hatte er am Schluss nur sechs weniger als Yamaha-Werksfahrer Maverick Vinales, der Gesamtdritter wurde.

«Ich kann nicht sagen, dass wir gewinnen werden», schmunzelte Rins. «Aber wir alle geben 100 Prozent. Suzuki hat diesen Winter viel geleistet, um neue Teile zu haben, mit denen wir es hoffentlich an die Spitze schaffen. Während der Tests in Malaysia und Katar wird es darum gehen, dass wir beim ersten Rennen bestmöglich dastehen. Mal sehen, wo das sein wird.»

«Suzuki hat an allen Bereichen des Motorrads getüftelt», erzählte der Spanier. «Letztes Jahr hat sich gezeigt, dass wir einen stärkeren Motor brauchen, um auf den Geraden besser auszusehen. Gleichzeitig haben sie aber auch am Chassis und der Elektronik gearbeitet.»

Rins erwies sich in vielen Rennen als einer der stärksten Piloten, öfters machten ihm schlechte Qualifyings aber bessere Resultate in den Rennen zunichte. «Gegen Saisonende war es besser», meinte Rins. «Ich hoffe, dass wir dieses Jahr so weitermachen können. Am dritten Testtag in Malaysia werden wir Qualifyings simulieren.»

Kannst du erklären, weshalb du 2019 Leistungsschwankungen hattest? «Ich weiß es nicht», grübelte der WM-Vierte. «Zu Saisonbeginn ging es für mich darum, einen guten Rhythmus in den Rennen zu finden. Insgesamt haben wir ein gutes Motorrad. Wir werden versuchen, um den Titel zu kämpfen. Ich rede viel mit Suzuki, auch über die Zukunft. Mit geht es gut in der Suzuki-Familie, für die nächsten zwei Jahre ist aber noch nichts unterschrieben.»

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