Die MotoGP kommt zurück nach Ungarn

Mat Mladin wegen Kindesmissbrauchs angeklagt

Von Maximilian Wendl
Mat Mladin ist in vier Fällen wegen Kindesmissbrauchs angeklagt

Mat Mladin ist in vier Fällen wegen Kindesmissbrauchs angeklagt

Ex-MotoGP-Pilot Mat Mladin wurde in Australien wegen Kindesmissbrauchs angeklagt. Er soll sich in vier Fällen strafbar gemacht haben. Gegen eine Kautionszahlung durfte er die U-Haft inzwischen verlassen.

In der Vergangenheit sorgte Mat Mladin in der AMA-Superbike-Meisterschaft für sportliche Schlagzeilen. Jetzt hat es der Australier, der 2009 seine Karriere nach seinem siebten Titel beendet hat, abseits der Rennstrecke in die Presse geschafft – allerdings auf negative Art und Weise.

Mladin soll nach Informationen der größten australischen Tageszeitung, dem «The Daily Telegraph», in vier Fällen wegen Kindesmissbrauchs angeklagt worden sein. Unter anderem soll er mit einem Kind unter zehn Jahren den Geschlechtsakt vollzogen und andere Kinder sexuell berührt und bedrängt haben. Mladin wurde am 13. März für zwei Wochen in Gewahrsam genommen und saß in Untersuchungshaft. Später wurde er gegen eine Kautionszahlung in Höhe von 50000 Australischer Dollar freigelassen. Sein Pass wurde jedoch einbehalten und Minderjährigen darf er sich nur noch in Begleitung nähern.

Auf dem Motorrad gelang es ihm unter anderem 2003 in Laguna Seca als Gaststarter in der Superbike-Weltmeisterschaft seine Suzuki auf die Pole zu stellen. In seinem ersten Rennen wurde er Vierter. Auch in der Zweitakt-Ära der MotoGP fuhr Mladin 1993 in Jarama auf den sechsten Platz.

Derzeit gilt die Unschuldsvermutung. Im Bundesstaat New South Wales wird jedoch ein Verfahren gegen den inzwischen 48-Jährigen eröffnet werden. Der genaue Zeitpunkt ist noch nicht bekannt.

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