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Danilo Petrucci: «2020 sind keine Fehler erlaubt»

Von Vanessa Georgoulas
Danilo Petrucci

Danilo Petrucci

Wie es für Ducati-Werksfahrer Danilo Petrucci nach der Saison 2020 weitergeht, steht noch in den Sternen. Umso wichtiger ist seine Performance in diesem Jahr. «In meiner Position habe ich nichts zu verlieren», betont er.

Seit Ducati die Beförderung von Jack Miller ins Werksteam verkündet hat, muss Danilo Petrucci um seine GP-Zukunft bangen. Sein Manager Alberto Vergani erklärte gegenüber «GPOne.com», dass sein Schützling gehen müsse, auch wenn noch nicht offiziell bestätigt wurde, dass Andrea Dovizioso bei den Roten an Bord bleiben wird. Die Alternativen für «Petrux» könnten lauten: MotoGP mit Aprilia oder ein Wechsel in die Superbike-WM.

Petrucci selbst macht keinen Hehl aus seinem Wunsch, weiter in der MotoGP anzugreifen. Vor einem Monat stellte er bereits klar: «Ich habe immer wieder betont, dass ich meine Aufgabe in der MotoGP noch nicht erfüllt habe. Ich spüre, dass ich es besser machen kann.» Einen Wechsel in die Superbike-WM erwäge er, wenn er das Gefühl habe, keinen Platz mehr in der MotoGP-WM zu finden.

Noch hat er die Hoffnung nicht aufgegeben, und entsprechend motiviert blickt er auf den Restart der MotoGP-WM am 19. Juli in Jerez, wo die GP-Königsklasse den ersten WM-Lauf des Jahres austragen will (die Moto2- und Moto3-Piloten bestritten den Saisonauftakt bereits im März in Katar). «2020 wird eine Saison, in der keine Fehler erlaubt sind», sagt der 29-Jährige aus Terni im Video-Chat mit der «Gazzetta dello Sport».

«Und in meiner Position habe ich nichts zu verlieren», fügt Petrucci an, der beteuert, sie bestmöglich auf die Saison vorzubereiten. «Ich freue mich darauf, einen starken Eindruck zu hinterlassen, sowohl persönlich als auch sportlich. Ich habe noch ein Jahr auf einem Werksbike vor mir, und ich will ganz unabhängig davon, wie meine Zukunft aussehen wird, eine gute Performance abliefern.»

Das wird angesichts der Strecken, die für den verkürzten WM-Kalender nach der Corona-Zwangspause vorgesehen sind, keine leichte Aufgabe. «Es sind nicht die besten Pflaster für die Desmosedici, Österreich gehört zwar dazu, aber das war nie eine super Piste für mich. Und Andrea hat dort zwei Mal in der letzten Kurve den Sieg klargemacht. Das heisst, dass er das Rennen gewonnen hat, und nicht das Bike.»

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