Max Verstappen: «Marc Marquez ist der Beste»

Marc Márquez (Honda): Verhältnisse in Jerez erschwert

Von Johannes Orasche
Marc Márquez heute in Jerez

Marc Márquez heute in Jerez

Repsol-Honda-Aushängeschild Marc Márquez sprach nach dem Jerez-Test heute ganz ehrlich über die offenen Baustellen an der Honda mit Evolutionsteilen.

Für den spanischen Honda-Star Marc Márquez endete der erste MotoGP-Test seit Beginn der Corona-Pandemie im andalusischen Jerez de la Frontera mit Position 3. Der Weltmeister büsste am Ende 0,148 Sekunden auf die Bestzeit von Landsmann Maverick Vinales mit der Werks-Yamaha ein.

«Es gab keine Überraschungen. Ich habe mich diesmal wirklich auf mich selbst konzentriert. Ich war nicht besorgt, aber ich kann jetzt ganz normal atmen. Ich spüre noch etwas in der Schulter, aber ich kann gut fahren. Technisch hatten wir seit dem Test in Doha einige Fragen offen. Ich habe jetzt ein Evolutions-Bike von 2019 mit einigen neuen Teilen und dem neuen Motor dran. Ich fühle mich gut, es ist wie erwartet», räumte der ältere der beiden Márquez-Brüder ein.

Márquez verrät zudem: «Etwas, was wir in Doha ganz zum Schluss geändert haben, war die Aerodynamik - es hat uns geholfen, es ist eine Evolution. Es gibt aber noch ein Problem, wo wir nicht wissen, ob es von der Balance des Bikes kommt oder vom Motor.»

Zu den Evolutionen: «Es ist zwar ein 2019-Motorrad, aber nicht derselbe Motor und Rahmen wie 2019. Eines ist klar: Die Saison wird kurz, wir haben nicht viele Rennen und können daher auch nicht so viel probieren.»

Der achtfache Weltmeister kündigt dann an: «Wir haben einige Teile, die wir für Jerez 1 oder Jerez 2 verwenden könnten. Die Ingenieure haben einige Dinge gemacht in der Corona-Pause, aber das Ziel war es, die Problemen zu bewältigen. Aber dazu muss man das Bike auch fahren. Das Gute ist, dass alle Honda-Fahrer mehr oder weniger das gleiche Problemzone haben. Wir müssen jetzt viel an der Schwinge und am Rahmen arbeiten - am Motor gibt es keine Möglichkeit mehr.»

Zur im November operierten Schulter erklärte Márquez: «Ich war in der Clinica, wir können dort aber keine Massage machen. Im Moment ist es leider so, wir können nichts machen. Einer der Physios in der Clinica Mobile ist Carlos, er kennt mich zum Glück gut, er war im Vorjahr bei mir. Das ist mein Glück, da man ja nicht so viel Personal mitbringen kann. Es ist auch sehr heiss, daher wirkt es auf der Strecke ein wenig, als hätte das Motorrad etwas weniger Vorwärtstrieb.»

Jerez-Test, MotoGP, kombinierte Zeitenliste:

1. Viñales, Yamaha, 1:37,793 min
2. Quartararo, Yamaha, 1:37,911 min, + 0,118 sec
3. Marc Márquez, Honda, 1:37,941, + 0,148
4. Rins, Suzuki, 1:38,193, + 0,400
5.
Rossi, Yamaha, 1:38,222, + 0,429
6. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:38,285 + 0,492
7. Crutchlow, Honda, 1:38,313, + 0,520
8. Miller, Ducati, 1:38,348, + 0,555
9. Mir, Suzuki, 1:38,380, + 0,587
10. Bagnaia, Ducati, 1:38,417, + 0,624
11. Oliveira, KTM, 1:38,426, + 0,633
12. Zarco, Ducati, 1:38,513, + 0,720
13. Pol Espargaró, KTM, 1:38,592, + 0,799
14. Morbidelli, Yamaha, 1:38,646, + 0,853
15. Dovizioso, Ducati, 1:38,779, + 0,986
16. Nakagami, Honda, 1:38,873, + 1,080
17. Smith, Aprilia, 1:38,942, + 1,149
18. Binder, KTM, 1:39,016, + 1,223
19. Lecuona, KTM, 1:39,089, + 1,296
18.
Alex Márquez, Honda, 1:39,151, + 1,358
21. Petrucci, Ducati, 1:39,249, + 1,456
22. Rabat, Ducati, 1:39,407 + 1,614

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