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Jerez: Marc & Alex Marquez (Repsol Honda) mit Stürzen

Von Helmut Ohner
Marc Marquez zeigt seinem Bruder, wo es lang geht

Marc Marquez zeigt seinem Bruder, wo es lang geht

Sowohl Marc Marquez (1.), als auch sein Bruder Alex (17.) hatten im freien Training zum Gran Premio Red Bull de España leichte Stürze zu verdauen, doch beide ließen sich von den Ausrutschern nicht beeindrucken.

Während des Vormittags wurden die Zeiten von Runde zu Runde schneller. Mit einer Bestzeit von 1:37,350 Minuten beendete Marc Marquez das erste Freie Training an erster Stelle. Auch ein Sturz in der Mitte des nachmittäglichen Freien Trainings konnte den regierenden MotoGP-Weltmeister nicht einbremsen. Nach dem harmlosen Ausrutscher setzte er seine Fahrt fort, ohne an die Box zurückzukehren. Wie bei den meisten Fahrern konnte er seine Zeit im FP2 nicht verbessern. Der Spanier beendete die Session als Viertschnellster, in der kombinierten Zeitenliste war ihm aber der erste Platz nicht zu nehmen.

Für seinen um drei Jahre jüngeren Bruder Alex verlief die morgendliche Sitzung gut. Der MotoGP-Rookie konnte sich stetig steigern. Am Ende hatte er als 16. lediglich 0,862 Sekunden auf die Bestzeit eingebüßt. Das zweite Freie Training startete für den Moto2-Weltmeister in Kurve 8 mit einem Sturz über das Vorderrad ohne sich zu verletzen. Nach wenigen Minuten konnte er das Training wieder aufnahmen. Mit seiner schnellsten Rundenzeit von 1:38,212 Minuten verpasste der Honda-Pilot die für den direkten Einzug ins zweite Qualifying entscheidenden Top-10 um nicht einmal drei Zehntelsekunden.

«Es ist großartig, offiziell in die Saison 2020 zu starten. Ich habe mich auf Anhieb sehr gut gefühlt. Am Morgen haben wir mit der Basis begonnen, die wir uns am Mittwoch erarbeitet haben. Dann haben wir am Nachmittag angefangen, ein bisschen zu experimentieren und einige Dinge auszuprobieren. Ich hatte heute einen kleinen Sturz. Die hohe Streckentemperatur macht die Strecke rutschig. Ich bin ein bisschen weit gegangen. Scheinbar benötige ich nach der langen Pause etwas Zeit bis ich solche Rutscher wieder mit dem Ellbogen abfangen kann. Der Sturz war harmlos, ich konnte ohne Reparatur weiterfahren», erzählte der MotoGP-Weltmeister.

«Der erste Tag war positiv, besonders am Morgen. Es war wieder wie am ersten Schultag. Man ist aufgeregt und ein wenig nervös», grinste der MotoGP-Rookie nach dem ersten Tag. «Mein Plan war, am Ende des Trainings noch einmal mit den Einstellungen, die wir am Mittwoch gefunden haben, zu pushen. Ich bin 1.38,2 gefahren, was nicht schlecht war, es war immerhin eine Sekunde schneller als beim Test. Es gibt allerdings noch einige Dinge zu verbessern. In der zweiten Sitzung ist mir bei den stark veränderten Bedingungen ein Anfängerfehler unterlaufen. Körperlich geht es mir gut. Es war ein guter Tag zum Lernen.»

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