MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Andrea Dovizioso: «Will im WM-Kampf dabei sein»

Von Nora Lantschner
Andrea Dovizioso (34)

Andrea Dovizioso (34)

Ducati-Star Andrea Dovizioso klagte nach dem MotoGP-Auftakt 2020 in Jerez über zu wenig Speed, entmutigen lassen will sich der Vizeweltmeister der vergangenen drei Jahre aber noch lange nicht.

Andrea Dovizioso geht davon aus, dass ihm die Doppelveranstaltung in Jerez auf der Suche nach mehr Speed und einem besseren Gefühl auf seiner Ducati in die Karten spielen kann: «Ich hoffe es, weil das vergangene Wochenende und speziell das Rennen wirklich hart waren. Nach vier Tagen und vor allem nach einem Rennen kannst du an einigen Details arbeiten. Das ist die beste Art und Weise, um am Bike zu arbeiten. Wir haben viele Dinge analysiert und haben auch viele Ideen. Wir müssen einen Schritt machen in Sachen Speed und darauf sind wir fokussiert.»

Seine sportliche Zukunft auf lange Sicht steht unterdessen noch in den Sternen: «Im Hinblick auf die Zukunft hat sich nichts verändert», winkte der dreifache MotoGP-Vizeweltmeister kurz und bündig ab. «Jetzt konzentrieren wir uns auf das Rennfahren. Nach dem guten Ergebnis, das wir am Sonntag geholt haben, müssen wir es halten. Und das wird sehr schwierig, weil viele Fahrer sehr schnell sind. Wie gesagt, wir konzentrieren uns auf den Speed und ich bin sehr neugierig darauf, ein neues Set-up auszuprobieren.»

Nach dem MotoGP-Auftakt verwies «Dovi» am Sonntag beim Thema WM-Titel mehrmals auf die Yamaha-Piloten Quartararo und Viñales. Dass er sich damit nicht aus dem Titelkampf reden wollte, stellte er vor dem zweiten Kräftemessen noch einmal klar: «Ich will dabei sein und wir werden kämpfen, um dabei zu sein. Das kam nur nach einem Rennen zur Sprache – es war das erste Rennen – und mein Gefühl war nicht so gut, während sie das bessere Potenzial gezeigt hatten. Aber wir reden nur von einem Rennen. Dass die Medien jetzt über den Titel sprechen, ist normal, aber für uns ist es zu früh. Sicher ist, dass wir dabei sein wollen, wie in den vergangenen drei Jahren. Es können noch viele Dinge passieren, wir müssen sehen, wie viel Spielraum wir haben, um den Speed zu verbessern.»

Zum Thema Corona-Saison und der Verletzung von Titelverteidiger Marc Márquez stellte Dovi, der sich seinerseits erst vor dreieinhalb Wochen das Schüsselbein bei einem Motocross-Gastspiel gebrochen hatte, fest: «Diese Weltmeisterschaft ist etwas anders, aber die Regeln sind für alle gleich und man muss versuchen, die WM in den zwölf Rennen zu gewinnen. Es sieht so aus, als wäre Marc am Sonntag auf der Strecke, damit ändert sich also nichts.»

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