MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Iker Lecuona: «Muss mich beim Team entschuldigen»

Von Otto Zuber
Iker Lecuona lieferte sich vor seinem Sturz ein heisses Duell mit Alex Márquez

Iker Lecuona lieferte sich vor seinem Sturz ein heisses Duell mit Alex Márquez

Für MotoGP-Rookie Iker Lecuona endete der Andalusien-GP mit einem Sturz, nachdem er schon am Freitag einen Crash und am Samstag gleich zwei Stürze hatte einstecken müssen. Hinterher gab er sich reumütig.

Beim ersten Rennen auf dem Circuito de Jerez war es die sengende Hitze, die Iker Lecuona fünf Runden vor dem Fallen der Zielflagge zur Rennaufgabe zwang. Beim zweiten Kräftemessen auf dem spanischen Rundkurs war es ein Sturz, der alle Punkte-Hoffnungen des Red Bull-KTM-Tech3-Piloten zunichte machte. Es war nicht der erste Crash, den der MotoGP-Rookie am vergangenen Wochenende hatte einstecken müssen.

Bereits am Freitag stieg Lecuona im FP2 unfreiwillig ab und am Samstag stürzte er gleich zweimal. Am Sonntag erwischte er einen guten Start und konnte in der ersten Runde zwei Positionen gewinnen. Daraufhin lieferte er sich ein intensives Rookie-Duell mit Alex Márquez, den er in der fünften Runde überholen konnte.

Doch die Freude darüber währte nicht lange, denn der Spanier verlor in der letzten Kurve die Kontrolle über sein Vorderrad, was das vorzeitige Aus bedeutete. Hinterher erklärte er reumütig: «Ich muss mich beim Team entschuldigen! Der Saisonstart war bisher alles andere als einfach.»

«In der Vorwoche kämpfte ich mit den Temperaturen, und im Andalusien-GP fühlte sich das Bike etwas anders als zuvor an – ich weiss nicht, warum das so war. Ich hatte einen harten Zweikampf mit Alex Márquez und wir wechselten zwei, drei Mal die Positionen. Am Ende war ich aber schneller deshalb versuchte ich, auf die Jungs vor mir aufzuholen», erzählte Lecuona.

«Ich machte einen Fehler und versuchte, wieder zu pushen, doch dann verlor ich die Kontrolle über die Front», schilderte der zweifache Moto2-Podeststürmer seufzend, und verteidigte sich: «Ich verhinderte zwei bis drei Stürze pro Runde, es war also wirklich schwierig.» Gleichzeitig betonte er: «Trotzdem will ich nochmals klarstellen, wie leid es mir für das Team tut. Ich weiss, wie hart sie unermüdlich arbeiten und wir werden alles geben, um in Brünn wieder besser dazustehen.»

Ergebnisse MotoGP Jerez/E, 26. Juli:

1. Fabio Quartararo (F), Yamaha, 41:22,666 min
2. Maverick Vinales (E), Yamaha, +4,495 sec
3. Valentino Rossi (I), Yamaha, +5,546
4. Takaaki Nakagami (J), Honda, +6,113
5. Joan Mir (E), Suzuki, +7,693
6. Andrea Dovizioso (I), Ducati, +12,554
7. Pol Espargaro (E), KTM, +17,488
8. Alex Marquez (E), Honda, +19,357
9. Johann Zarco (F), Ducati, +23,523
10. Alex Rins (E), Suzuki, +27,091
11. Tito Rabat (E), Ducati, +33,628
12. Bradley Smith (GB), Aprilia, +36,306
13. Cal Crutchlow (GB), Honda, +45,683

WM-Stand nach 2 von 13 Rennen: 1. Quartararo, 50 Punkte. 2. Viñales 40. 3. Dovizioso 26. 4. Nakagami 19. 5. Pol Espargaró 19. 6. Rossi 16. 7. Miller 13. 8. Alex Márquez 12. 9. Zarco 12. 10. Morbidelli 11. 11. Mir 11. 12. Bagnaia 9. 13. Oliveira 8. 14. Petrucci 7. 15. Rabat 7. 16. Rins 6. 17. Smith 5. 18. Binder 3. 19. Crutchlow 3.

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