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Alex Márquez: An der Seite von Bradl weiter lernen

Von Nora Lantschner
Alex Márquez steht vor seinem dritten MotoGP-Rennen

Alex Márquez steht vor seinem dritten MotoGP-Rennen

Im Vorjahr feierten die Márquez-Brüder in Brünn noch Siege in der Moto2- und MotoGP-Klasse, 2020 reist nur Alex nach Tschechien. Der Repsol-Honda-Rookie bekommt dafür Stefan Bradl zur Seite gestellt.

2019 feierte Alex Márquez auf dem Weg zum Moto2-Titel in Brünn seinen fünften und letzten Saisonsieg, Bruder Marc sorgte im anschließenden MotoGP-Rennen für den perfekten Familien-Tag. 2020 hätten die Spanier eigentlich als Teamkollegen nach Tschechien reisen sollen, aber eine zweite Oberarm-OP am gestrigen Montag zwang den sechsfachen MotoGP-Champion dazu, seine Teilnahme am Brünn-GP 2020 abzusagen. Stattdessen wird am Wochenende HRC-Testfahrer Stefan Bradl auf die zweite Honda in den prestigeträchtigen Repsol-Farben steigen.

Alex Márquez erreichte zuletzt beim Andalusien-GP in seinem zweiten MotoGP-Rennen als Achter erstmals die Top-10. Nach dem Doppel-Event in Jerez führt er zudem die Rookies-Wertung an.

An die 5,403 km lange Strecke in Brünn hat der zweifache Weltmeister beste Erinnerungen: Seit er 2013 zum WM-Stammfahrer wurde, verpasste er dort nur einmal die Top-5. Die Ziele für den diesjährigen Brünn-GP sind bescheidener. «Das wird erst die fünfte Strecke, auf der ich mit einem MotoGP-Bike fahre. Brünn hat mir aber immer Spaß gemacht und passte in der Vergangenheit auch gut zu meinem Fahrstil. Aus den zwei Wochenenden in Jerez konnten wir viele gute Informationen mitnehmen. Was wir gelernt haben, können wir nun auf einer neuen Strecke anwenden», gab der Rookie den Plan vor.

«In jeder Session lerne ich mehr über die MotoGP und mein Motorrad. Ich freue mich auf Brünn und darauf, diese drei Rennen in Serie zu beginnen. Es wird anstrengend, aber ich freue mich», bekräftige Alex.

An seinen älteren Bruder richtete der 24-Jährige abschließend auch noch zwei Worte: «Ich hoffe, dass Marc sich schnell und gut erholen kann!»

WM-Stand nach 2 von 14 Rennen:

1. Quartararo, 50 Punkte. 2. Viñales 40. 3. Dovizioso 26. 4. Nakagami 19. 5. Pol Espargaró 19. 6. Rossi 16. 7. Miller 13. 8. Alex Márquez 12. 9. Zarco 12. 10. Morbidelli 11. 11. Mir 11. 12. Bagnaia 9. 13. Oliveira 8. 14. Petrucci 7. 15. Rabat 7. 16. Rins 6. 17. Smith 5. 18. Binder 3. 19. Crutchlow 3.

Konstrukteurs-WM nach 2 von 14 Rennen:

1. Yamaha 50. 2. Ducati 26. 3. Honda 19. 4. KTM 19. 5. Suzuki 11. 6. Aprilia 5.

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