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Miguel Oliveira (KTM/11.): «Am Sonntag wird’s lustig»

Von Tim Althof
Miguel Oliveira

Miguel Oliveira

Red Bull KTM Tech3-Fahrer Miguel Oliveira fehlten am Samstag beim Österreich-GP in Spielberg nur 0,4 Sekunden auf die Pole-Position, doch die hohe Leistungsdichte brachte letztlich nur Startplatz 11 fürs MotoGP-Rennen.

Miguel Oliveira erfuhr in der vergangenen Woche, dass er erstmals ein MotoGP-Heimrennen bekommen wird, denn die Dorna erklärte, dass es 2020 ein weiteres Rennen im Kalender geben wird. Auf dem Autódromo Internacional do Algarve bei Portimão, im Süden Portugals, wird vom 20. bis 22. November das Saisonfinale der MotoGP-Weltmeisterschaft stattfinden.

Mit einem Motivationsschub startete der KTM-Pilot in das Wochenende auf dem Red Bull Ring und sicherte sich gleich den direkten Einzug in Q2 am Samstag. Mit starken Rundenzeiten präsentierte sich der Portugiese im Qualifying stark, musste aber trotz einem geringen Rückstand von 0,489 Sekunden auf Maverick Viñales (Yamaha) mit Startplatz 11 leben. Er war zweitbester KTM-Pilot hinter Pol Espargaró, der Fünfter wurde.

«Wir haben die Chance auf eine bessere Position am Samstag nicht genützt», erklärte Oliveira im Nachhinein. «Ich fühlte mich auf dem Bike nicht gut, ich konnte die Kurven nicht so anbremsen wie ich das wollte, das war ein Nachteil. Ich hatte vermutet, dass es nicht einfach wird eine schnelle Runde zu fahren. Wir starten aus der vierten Reihe und wir müssen die ersten beiden Kurven perfekt nehmen, um Positionen gutzumachen. Im Rennen sollten wir eine starke Pace haben und die Reifen gut verwalten können.»

Laut Wetterbericht sind für Sonntag 14 Uhr, also zur Startzeit der MotoGP-Klasse, leichte Regenschauer in Spielberg vorhergesagt. «Am Sonntag wird es lustig, wenn es gemischte Wetterbedingungen sein werden», antwortete der 25-Jährige darauf. «Ich habe noch nie ein «Flag to Flag»-Rennen gefahren, das wäre sehr interessant, doch ich bevorzuge ein Trockenrennen. Sollte es stark Regnen könnten einzelne Rinnsale zu Problemen führen, aber die Rennleitung hat das im Auge und wir müssen uns keine Sorgen um die Sicherheit machen.»

Wen sieht der WM-Zwölfte, der im letzten Jahr in Österreich den achten Rang mit seiner KTM RC16 ergatterte, als Favorit für das Rennen auf dem 4,318 km langen Kurs in der Steiermark. «Ich denke Suzuki wird sehr stark sein, auch Pol und Dovizioso werden an der Spitze sein. Bei Yamaha bin ich mir nicht sicher, ob die Pace im Rennen gut genug ist, vielleicht haben sie am Samstag noch etwas gefunden. Valentino war zwar schnell in FP4, aber er hat wahrscheinlich nur einen neuen Reifensatz ausgetestet. Wir werden das analysieren und freuen uns auf ein interessantes Rennen.»

MotoGP, Q2, Spielberg, 15. August:

1. Viñales, Yamaha, 1:23,450 min
2. Miller, Ducati, 1:23,518 min, + 0,068 sec
3. Quartararo, Yamaha, 1:23,537, + 0,087
4. Dovizioso, Ducati, 1:23,606, + 0,156
5. Pol Espargaró, KTM, 1:23,612, + 0,162
6. Mir, Suzuki, 1:23,673, + 0,223
7. Morbidelli, Yamaha, 1:23,719, + 0,269
8. Rins, Suzuki, 1;23,731, + 0,281
9. Zarco, Ducati, 1:23,828, + 0,378
10. Nakagami, Honda, 1:23,872, + 0,422
11. Oliveira, KTM; 1:23,939, + 0,489
12. Rossi, Yamaha, 1:23,995, + 0,545

Die weitere Startaufstellung:

13. Petrucci, Ducati
14. Aleix Espargaró, Aprilia
15. Crutchlow, Honda
16. Lecuona, KTM
17. Binder, KTM
18. Alex Márquez, Honda
19. Bradl, Honda
20. Smith, Aprilia
21. Rabat, Ducati
22. Pirro, Ducati

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