MotoGP: KTM weiterhin mit vier RC16

Pol Espargaró: KTM gelang der größte Fortschritt

Von Maximilian Wendl
Pol Espargarós Zweifel scheinen verflogen

Pol Espargarós Zweifel scheinen verflogen

Nach dem eher schwächeren Auftritt der KTM-Armada beim ersten Rennen in Misano glaubt Pol Espargaró, die richtigen Erkenntnisse erlangt zu haben. Mit dem neuen Chassis fühlt er sich indes nicht wohl.

Und plötzlich waren sie da, die Probleme der KTM-Fahrer in Misano. Nach den überaus starken Auftritten in Tschechien und Österreich fanden sich Pol Espargaró und Co. im Mittelfeld wieder. Die Gründe für den Leistungsabfall waren nicht bekannt, doch nach dem Test am Dienstag sind die Fragezeichen in den Köpfen zum Großteil verschwunden.

Dafür ist das Selbstvertrauen des Spaniers zurückgekehrt. «Ich glaube, es wird Unterschiede im Vergleich zum letzten Sonntag geben. Wir haben den größten Fortschritt geschafft, wenn man sich die einzelnen Hersteller anschaut.»

Die abgerufene Leistung mit den gebrauchten Reifen, mit denen Espargaró trotzdem gute Zeiten hinlegen konnte, sorgen für Optimismus. «Die Rennpace sieht viel besser aus. Ich konnte meine schnellste Runde fahren, als die Reifen schon 20 Runden drauf waren. Ich kann aber nicht erklären, warum das so ist. Wir sind auf jeden Fall schneller mit gebrauchten Reifen. Das ist eine massive Verbesserung. Wir müssen natürlich aber trotzdem erst einmal schauen, wie wir uns über das Wochenende hinweg präsentieren.»

Auf Zeitenjagd ist der Spanier am Dienstag nicht gegangen. Er konzentrierte sich auf die Longruns. Eine weitere Erkenntnis hat Espargaró ebenfalls erlangt: «Ich habe das neue Chassis ausprobiert, aber keine Vorteile gespürt. Deswegen bin ich wieder in die Box gefahren und habe zu meinem alten Chassis gewechselt. Damit habe ich mich wohler gefühlt.»

Außerdem erklärte Espargaró: «Ich mag die Motorbremse nicht, da kann man das Abbremsen schlechter kontrollieren. Es ist so elektronisch und das ist nicht mein Ding. Ich bevorzuge die Hinterradbremse.» Sie wird auch am Freitag wieder zum Einsatz kommen, wenn das erste Freie Training ansteht. Los geht die Session um 9.55 Uhr.

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