Formel 1: Hohn von Christian Horner

Schlechte Nachrichten: Stefan Bradl muss pausieren

Von Nora Lantschner
Stefan Bradl verzichtet auf Misano-2

Stefan Bradl verzichtet auf Misano-2

Die schlechten Nachrichten für Honda reißen nicht ab: Stefan Bradl muss aufgrund der Nervenprobleme im rechten Arm auf den Emilia Romagna-GP verzichten. Damit sind in Misano nur noch zwei RC213V dabei.

Stefan Bradl wurde am Montag von seinem Vertrauensarzt Dr. Streifinger in Wertingen untersucht, weil er beim 27-Runden-Rennen in Misano am vergangenen Sonntag über Taubheitsgefühle in der rechten Hand geklagt hatte. Ursache dürfte eine Überbeanspruchung des «nervus ulnaris» sein, der für den kleinen Finger und den Ringfinger zuständig ist.

«Die Situation ist natürlich nicht fantastisch. Es war ein Prozess, nach den Rennen in Österreich fühlte ich es ein bisschen, auch in der kurzen Pause hatte ich immer ein etwas taubes Gefühl in den zwei Fingern. Ich dachte nicht, dass es schlimm wäre. Aber das ging dann immer weiter und am vergangenen Wochenende fühlt ich mich von Anfang an schlecht», schilderte der 30-Jährige.

Bradl bekam in dieser Woche zwar grünes Licht und war im FP1 am heutigen Freitag wieder auf der Repsol-Honda im Einsatz, anschließend teilte das Team aber mit, dass HRC und Bradl gemeinsam entschieden haben, auf den Emilia Romagna-GP zu verzichten.

«Leider habe ich noch immer Probleme mit dem rechten Arm und kann so nicht konstant und auf keine sichere Weise fahren. Ich habe mit meinem Arzt gesprochen und wir haben am Dienstag einen kleinen Eingriff vorgenommen, um den Nerv vor diesem Wochenende zu säubern und freizulegen, weil er von den Muskeln etwas eingeengt war. Als sie meinen Arm geöffnet haben, haben sie aber gesehen, dass die Situation komplizierter war als ursprünglich angenommen», erklärte der Bayer, der am Sonntag sein 100. MotoGP-Rennen absolviert hätte und stattdessen die Heimreise antritt.

«Ich kam nach Misano und wollte das Rennen fahren, weil mein Arzt mir gesagt hatte, dass es okay sei. Die Operation war erfolgreich, das Feeling ist etwas besser, aber natürlich habe ich mich in der kurzen Zeit zwischen den Rennen nicht voll erholen können. In dieser Situation habe ich nicht das Gefühl, dass ich ein ganzes Rennen lang sicher fahren kann. Ich brauche einige Tage, um wieder fit zu werden für die Arbeit, die ansteht. Ich hoffe, dass ich in Barcelona zurück sein kann.»

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