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Miguel Oliveira (KTM/13.): Bald mit «holeshot device»

Von Isabella Wiesinger
Miguel Oliveira in Le Mans

Miguel Oliveira in Le Mans

Spielberg-Sieger Migiel Oliveira musste sich am Freitag in le Mans mit Platz 14 begnügen. Er spricht von einem «komischen Oktober» und hofft auf ein besseres Wetter am Samstag.

Miguel Oliveira vom Red Bull KTM Tech3-Team schaffte nach dem zweiten freien Training am Freitag in Le Mans auf dem 13. Platz. Vor dem FP2 hatte es geregnet und die noch nassen Stellen auf der Strecke erschwerten dem MotoGP-Piloten die Session. «Wegen des Wetters konnten wir das Bike nicht so voran bringen, wie wir geplant hatten», beklagte sich Oliveira. «Aber wir müssen ruhig bleiben und hoffen, dass wir morgen zwei trockene Sessions haben, in denen wir vernünftig am Motorrad arbeiten können.»

Was man in solchen Wetter-Konditionen jedoch lernt, ist, wie man sich schnell anpasst», erzählte der Portugiese. «Leider ist es aber nicht so, dass man ein einziges Setting für jede Schlechtwetter-Session hat, weil alle nassen Sessions unterschiedlich sind. Mal ist es kälter, mal hat es mehr, mal weniger Wasser... Der Oktober wird ohnehin komisch, weil wir auf Strecken fahren, auf denen wir in normalen Saisons bei wärmerem Wetter fahren. Das dedeutet, dass wir dieses Jahr mit weicheren Reifen und anderen Settings fahren müssen.»

Letztes Jahr in Le Mans hat KTM durch die neue Karbonschwinge bei Pol Espargaró einen wichtigen Fortschritt bei der Entwicklung des Motorrads gemacht. «Ich hoffe, dass uns das dieses Jahr auch gelingt“, meinte Oliveira. «Wenn die Umstände am Sonntag ähnlich sind wie letztes Jahr, könnten wir eine ähnliche Performance liefern wie damals hier in Frankreich.»

In der MotoGP-Saison 2020 fahren einige MotoGP-Fahrer zum ersten Mal mit dem «holeshot device», das beim Rennstart durch eine Blockierung der Hinterradfederung helfen soll. Tech-3-KTM benutzt diese Startvorrichtung bisher noch nicht. «Wir schauen gerade noch mit dem Werk, wie wir damit umgehen sollen», erklärte Oliveira. «Es sieht aber aus, als würde es bei meinen Kollegen gut funktionieren. Sobald wir bei KTM entschieden haben, wie wir es handhaben wollen, werden alle Fahrer bei jedem Rennen damit an den Start gehen.»

Le Mans, MotoGP, kombinierte Zeitenliste nach FP2

1.Miller, Ducati, 1:34,356 min
2. Viñales, Yamaha, + 0,144 sec
3. Nakagami, Honda, + 0,501
4. Petrucci, Ducati, + 0,698
5. Crutchlow, Honda, + 0,785
6. Alex Márquez, Honda, + 0,981
7. Morbidelli, Yamaha, + 1,013
8. Pol Espargaró, KTM, + 1,018
9. Mir, Suzuki, + 1,029
10. Zarco, Ducati, + 1,052
11. Quartararo, Yamaha, + 1,133
12. Rossi, Yamaha, + 1,411
13. Oliveira, KTM, + 1,481
14. Rins, Suzuki, + 1,482
15. Bagnaia, Ducati, + 1,656
16. Lecuona, KTM, + 1,834
17. Bradl, Honda, + 2,122
18. Smith, Aprilia, + 2,626
19.
Dovizioso, Ducati, + 4,370
20. Aleix Espargaró, Aprilia, + 5,005
21. Rabat, Ducati, + 5,809
22. Binder, KTM, + 6,069

Le Mans, MotoGP, FP1, 9.10., Regen

1. Smith, Aprilia, 1:43,804 min
2. Zarco, Ducati, + 0,154 sec
3. Petrucci, Ducati, + 0,220
4. Miller, Ducati, + 0,328
5. Dovizioso, Ducati, + 0,344
6. Viñales, Yamaha, + 0,376
7. Morbidelli, Yamaha, + 0,637
8. Rossi, Yamaha, + 0,707
9. Crutchlow, Honda, + 0,850
10. Pol Espargaró, KTM, + 0,956
11. Bagnaia, Ducati, + 0,979
12. Rins, Suzuki, + 1,042
13. Mir, Suzuki, + 1,176
14. Alex Márquez, Honda, + 1,177
15. Aleix Espargaró, Aprilia, + 2,318
16. Binder, KTM, + 2,441
17. Nakagami, Honda, + 2,670
18. Quartararo, Yamaha, + 2,690
19. Oliveira, KTM, + 2,714
20. Lecuona, KTM, + 2,814
21. Rabat, Ducati, + 3,052
nicht gestartet: Bradl, Honda

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