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Pecco Bagnaia (Sturz): «Das ist nicht akzeptabel»

Von Nora Lantschner
Der Aragón-GP von Pecco Bagnaia endete im Kies

Der Aragón-GP von Pecco Bagnaia endete im Kies

Das erste von zwei MotoGP-Rennen in Aragón endete für Pecco Bagnaia mit einem Sturz. Seine Performance ließ schon an den Tagen zuvor zu wünschen übrig. Der zukünftige Ducati-Werksfahrer zeigt sich selbstkritisch.

Den Aragón-GP möchte Francesco «Pecco» Bagnaia am liebsten ganz schnell abhaken: Platz 19 der kombinierten Zeitenliste am Freitag, Startplatz 17 am Samstag und das frühe Aus im Rennen, als er schon in der dritten Runde stürzte.

«Mein Rennen war leider zu kurz», seufzte der Pramac-Fahrer. Den Sturz erklärte er so: «Am Anfang dachte ich, dass mich hinten jemand berührt hätte, weil ich einen Schlag gespürt habe. Die Analyse der Daten hat aber ergeben, dass es wohl mit dem Getriebe zu tun hatte. Der Gang ging nicht richtig rein und als ich dann das Gas aufgedreht habe, sprang der zweite Gang rein. Das war wohl der Schlag, den ich gespürt habe und der mich stürzen ließ. Wir werden aber alles noch besser analysieren, um es besser zu verstehen.»

«Es war jammerschade, weil das Gefühl gut war. Schon in der ersten Runde bin ich die Zeiten der Spitzengruppe gefahren. Ich bin überzeugt, dass wir eine Aufholjagd hätten zeigen können», ergänzte der 23-jährige Italiener. «Das zeigt, dass die Arbeit, die wir am Samstag nach dem Qualifying geleistet haben, ihre Früchte trägt. Das ist das einzig Positive des Wochenendes», stellte er fest.

Auch die wärmere Witterung, die für den Teruel-GP erwartet wird, stimmt den Moto2-Weltmeister von 2018 wieder zuversichtlich: «Die Dinge werden sich ändern, wenn die Temperaturen steigen. Wir können wieder konkurrenzfähig sein, wie wir es schon waren.»

Der zukünftige Ducati-Werksfahrer, der in Misano noch seinen ersten Podestplatz in der Königsklasse einfuhr und auf dem Weg zum ersten MotoGP-Sieg nur von einem Sturz gebremst wurde, sparte auch nicht mit Selbstkritik: «Leider leide ich mehr unter diesen kühlen Bedingungen als andere – und daran muss ich arbeiten, weil es nicht akzeptabel ist, dass ich so große Schwierigkeiten habe. Wenn es heiß ist, habe ich schon gezeigt, dass ich stark bin, dank der Arbeit, die ich und das Team seit einem Jahr leisten. Jetzt wissen wir, wo wir uns verbessern müssen, um bei allen Bedingungen schnell zu sein. Ich bin überzeugt, dass wir diesen Schritt machen werden, um immer konkurrenzfähig zu sein», betonte Pecco.

Ergebnis, MotoGP-Rennen, Aragón (18.10.):

1. Rins, Suzuki, 41:54,391 min
2. Alex Márquez, Honda, + 0,263 sec
3. Mir, Suzuki, + 2,644
4. Viñales, Yamaha, + 2,880
5. Nakagami, Honda, + 4,570
6. Morbidelli, Yamaha, + 4,756
7. Dovizioso, Ducati, + 8,639
8. Crutchlow, Honda, + 8,913
9. Miller, Ducati, + 9,390
10. Zarco, Ducati, + 9,617
11. Binder, KTM, + 13,200
12. Pol Espargaró, KTM, + 13,689
13. Aleix Espargaró, Aprilia, + 14,598
14. Lecuona, KTM, + 15,291
15. Petrucci, Ducati, + 15,941
16. Oliveira, KTM, + 18,284
17. Bradl, Honda, + 20,136
18. Quartararo, Yamaha, + 21,498
19. Smith, Aprilia, + 25,300
20. Rabat, Ducati, + 25,558

Fahrer-WM-Stand nach 10 von 14 Rennen:

1. Mir, 121 Punkte. 2. Quartararo 115. 3. Viñales 109. 4. Dovizioso 106. 5. Nakagami 92. 6. Morbidelli 87. 7. Rins 85. 8. Miller 82. 9. Pol Espargaró 77. 10. Oliveira 69. 11. Binder 67. 12. Alex Márquez 67. 13. Petrucci 65. 14. Rossi 58. 15. Zarco 53. 16. Bagnaia 42. 17. Aleix Espargaró 27. 18. Crutchlow 21. 19. Lecuona 20. 20. Smith 11. 21. Bradl 8. 22. Rabat 8. 23. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM:

1. Yamaha 183. 2. Ducati 160. 3. Suzuki. 4. KTM 130. 5. Honda 112. 6. Aprilia 35.

Team-WM:

1. Team Suzuki Ecstar 206. 2. Petronas Yamaha SRT, 202 Punkte. 3. Ducati Team 171. 4. Monster Energy Yamaha MotoGP 167. 5. Red Bull KTM Factory Racing 144. 6. Pramac Racing 128. 7. LCR Honda 113. 8. Red Bull KTM Tech3 89. 9. Repsol Honda Team 75. 10. Esponsorama Racing 61. 11. Aprilia Racing Team Gresini 38.

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