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Alex Márquez (Honda): «Müssen realistisch bleiben»

Von Otto Zuber
Alex Márquez

Alex Márquez

Obwohl Alex Márquez das zweite Aragón-Kräftemessen wegen eines Crashs vorzeitig beendet hat, erklärte er hinterher: «Jetzt fuhr ich immerhin drei gute Rennen am Stück.» Er mahnt aber auch: «Ich bin immer noch ein Rookie.

Alex Márquez konnte im zweiten Rennen im MotorLand Aragón keinen weiteren Podestplatz erobern, für den MotoGP-Rookie aus dem Repsol Honda Team gab es noch nicht einmal frische WM-Punkte, weil er in Runde 13 auf Position 4 liegend stürzte. Der jüngere Bruder von Weltmeister Marc Márquez hielt nach seinem vorzeitigen Aus dennoch fest: «Die Richtung passt.»

Tatsächlich konnte der von Position 10 ins Rennen gestartete Spanier gut überholen und sich Schritt für Schritt nach vorne arbeiten – bis er einen Fehler machte, den er gleich auf seine Kappe nahm. Die gute Form hat er auch dem genauen Studium der Daten seines Markenkollegen Takaaki Nakagami zu verdanken, wie er vor dem Rennstart gegenüber ServusTV-Reporterin Andrea Schlager erklärte.

«Nakagami hat einen guten Job mit dem Bike gemacht, deshalb konzentrierte ich mich auf jedes Detail seiner Daten, wie er die Honda einsetzte. Und nach dem zweiten Misano-Wochenende, bei dem wir von Honda auch einige neue Teile bekommen haben, konnte ich mich Schritt für Schritt verbessern», schilderte der 24-Jährige.

Zu viel wolle er aber nicht versprechen, erklärte Alex Márquez, nachdem er bestätigt hatte, dass er nun mehr Vertrauen habe. «Wir müssen realistisch bleiben, ich bin immer noch ein Rookie und die beiden Podestplätze bedeuten nicht, dass ich jedes weitere Rennen auf dem Podest beenden kann. Realistisch ist, im Training eine gute Pace finden zu können, um als Folge davon auch ein starkes Rennen zu haben.»

Nach seinem Ausfall im Teruel-GP belegt Alex Márquez mit 67 WM-Zählern den 13. Zwischenrang in der Gesamtwertung – direkt hinter dem punktgleichen KTM-Werkspiloten Brad Binder, der seinerseits auch einen Nuller wegen eines Crashs hinnehmen musste.

Ergebnisse MotoGP Teruel-GP:

1. Franco Morbidelli, Yamaha, 23 Runden in 41:47,652 min
2. Alex Rins, Suzuki, +2,205 sec
3. Joan Mir, Suzuki, +5,376
4. Pol Espargaró, KTM, +10,299
5. Johann Zarco, Ducati, +12,915
6. Miguel Oliveira, KTM, +12,953
7. Maverick Viñales, Yamaha, +14,262
8. Fabio Quartararo, Yamaha, +14,720
9. Iker Lecuona, KTM, +17,177
10. Danilo Petrucci, Ducati, +19,519
11. Cal Crutchlow, Honda, +19,708
12. Stefan Bradl, Honda, +20,591
13. Andrea Dovizioso, Ducati, +22,222
14. Tito Rabat, Ducati, +26,496
15. Bradley Smith, Aprilia, +31,816
– Aleix Espargaró, Aprilia
– Alex Márquez, Honda
– Pecco Bagnaia, Ducati
– Takaaki Nakagami, Honda
– Brad Binder, KTM
– Jack Miller, Ducati

Stand Fahrer-WM nach 11 von 14 Rennen

1. Mir, 137 Punkte. 2. Quartararo 123. 3. Viñales 118. 4. Morbidelli 112. 5. Dovizioso 109. 6. Rins 105. 7. Nakagami 92. 8. Pol Espargaró 90. 9. Miller 82. 10. Oliveira 79. 11. Petrucci 71. 12. Binder 67. 13. Alex Márquez 67. 14. Zarco 64. 15. Rossi 58. 16. Bagnaia 42. 17. Lecuona 27. 18. Aleix Espargaró 27. 19. Crutchlow 26. 20. Bradl 12. 21. Smith 12. 22. Rabat 10. 23. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM

1. Yamaha, 208 Punkte. 2. Ducati 171. 3. Suzuki 163. 4. KTM 143. 5. Honda 117. 6. Aprilia 36.

Team-WM

1. Team Suzuki Ecstar, 242 Punkte. 2. Petronas Yamaha SRT 235. 3. Ducati Team 180. 4. Monster Energy Yamaha MotoGP 176. 5. Red Bull KTM Factory Racing 157. 6. Pramac Racing 128. 7. LCR Honda 118. 8. Red Bull KTM Tech3, 106. 9. Repsol Honda Team 79. 10. Esponsorama Racing 74. 11. Aprilia Racing Team Gresini 39.

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