Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Bestes Saisonergebnis für Aleix Espargaro (9.)

Von Maximilian Wendl
Aleix Espargaró war trotz des besten Saisonergebnisses beim zweiten Rennen in Valencia nicht ganz zufrieden mit seiner Leistung. Zu Beginn hatte er zu wenig riskiert und am Ende konnte er Andrea Dovizioso nicht folgen.

Obwohl Aleix Espargaró (Aprilia) beim zweiten Rennen in Valencia sein bestes Endergebnis der Saison einfuhr, war der Spanier mit dem neunten Platz nicht ganz zufrieden. Sein Fazit: «Ich bin nicht wirklich glücklich. Ich habe alles gegeben, aber ich denke, ich habe in den ersten Runden zu wenig riskiert. Letzte Woche bin ich gestürzt und bin deswegen mit dem harten Reifen etwas vorsichtiger gewesen.»

Espargaró träumte sogar vom ganz großen Wurf. «Ich dachte, wir können sogar um da Podium kämpfen. Ich habe eine Menge riskiert am Ende und es war auch recht einfach mitzuhalten. Dann hat mich Andrea Dovizioso auf der Geraden überholt und es war unmöglich, ihm zu folgen», bedauert Espargaró.

Die Mankos der Aprilia im Vergleich zur Ducati verdeutlicht er: «Wir konnten hier mit der Suzuki einigermaßen mithalten. Aber Dovi fuhr in einer anderen Liga. Wenn er in der Mitte der Kurve bremst und dann beschleunigt, dann zieht er davon. Er verschwindet einfach, das ist frustrierend. Ich hatte insgesamt eine gute Pace, aber ich wollte nicht zu viel riskieren, um einen Sturz zu vermeiden.»

Dennoch geht es für den älteren der Espargaró-Brüder in die richtige Richtung. «Wir haben drei Honda, zwei Yamaha und drei Ducati hinter uns gelassen. Es ist nicht einfach, in der MotoGP in die Top-Ten zu fahren, aber ich habe es heute geschafft. Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir sind immer noch am wachsen, unsere eingeschlagene Richtung sollten wir aber beibehalten.»

MotoGP-Ergebnis, Valencia-GP (15.11.):

1. Morbidelli, Yamaha, 27 Runden in 41:22,478 min
2. Miller, Ducati, + 0,093 sec
3. Pol Espargaró, KTM, + 3,006
4. Rins, Suzuki, + 3,697
5. Binder, KTM, + 4,127
6. Oliveira, KTM, + 7,272
7. Mir, Suzuki, + 8,703
8. Dovizioso, Ducati, + 8,729
9. Aleix Espargaró, Aprilia, + 15,512
10. Viñales, Yamaha, + 19,043
11. Bagnaia, Ducati, + 19,456
12. Rossi, Yamaha, + 19,717
13. Crutchlow, Honda, + 23,802
14. Bradl, Honda, + 27,430
15. Petrucci, Ducati, + 30,619
16. Alex Márquez, Honda, + 30,619
17. Rabat, Ducati, + 42,365
18. Savadori, Aprilia, + 46,472

Stand Fahrer-WM nach 13 von 14 Rennen:

1. Mir, 171 Punkte (Weltmeister). 2. Morbidelli 142. 3. Rins 138. 4. Viñales 127. 5. Quartararo 125. 6. Dovizioso 125. 7. Pol Espargaró 122. 8. Miller 112. 9. Nakagami 105. 10. Oliveira 100. 11. Binder 87. 12. Petrucci 78. 13. Zarco 71. 14. Alex Márquez 67. 15. Rossi 62. 16. Bagnaia 47. 17. Aleix Espargaró 34. 18. Crutchlow 29. 19. Lecuona 27. 20. Bradl 18. 21. Smith 12. 22. Rabat 10. 23. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM nach 13 von 14 Rennen:

1. Suzuki, 201 Punkte. 2. Ducati 201. 3. Yamaha 188. 4. KTM 175. 5. Honda 133. 6. Aprilia 43.

Team-WM nach 13 von 14 Rennen:

1. Team Suzuki Ecstar, 309 Punkte (Weltmeister). 2. Petronas Yamaha SRT 230. 3. Red Bull KTM Factory Racing 209. 4. Ducati Team 203. 5. Monster Energy Yamaha MotoGP 169. 6. Pramac Racing 163. 7. LCR Honda 134. 8. Red Bull KTM Tech3 127. 9. Repsol Honda Team 85. 10. Esponsorama Racing 81. 11. Aprilia Racing Team Gresini 46.

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