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Fabio Quartararo: Versöhnliches Ende in Portimão?

Von Nora Lantschner
So endete der Titeltraum von Fabio Quartararo

So endete der Titeltraum von Fabio Quartararo

Fabio Quartararo verabschiedet sich in Portugal von Petronas SRT: «Erstes Ziel ist, das Gefühl wiederzufinden, das uns seit Le Mans abgeht.» Teamkollege Franco Morbidelli hat ihm in der MotoGP-WM den Rang abgelaufen.

Nach seinem dritten Saisonsieg in Catalunya sammelte Fabio Quartararo in fünf Rennen gerade einmal 17 Punkte. Damit wurde er vom WM-Favoriten auf den fünften Gesamtrang durchgereicht. Seine Titelträume begrub er in Valencia am Sonntag endgültig im Kiesbett, selbst in der Wertung der «Independent Team Rider» liegt er nicht mehr in Front. Sein Teamkollege Franco Morbidelli liegt als neuer Gesamtzweiter nun 17 Punkte vor dem 21-jährigen Franzosen.

«Es ist schade, dass wir den Titelkampf nicht bis zum Finale offen halten konnten, aber ich will im letzten Rennen des Jahres Spaß haben. Damit das möglich wird, ist das erste Ziel des Wochenendes, das gute Gefühl und den Speed wiederzufinden, was uns seit Le Mans abgeht», hofft Quartararo, der beim Saisonfinale in Portugal sein letztes Rennen in den Petronas-Farben bestreitet, auf einen Umschwung. «Ich hoffe wirklich, dass wir die Saison und diese zwei Jahre mit dem Team mit einem großartigen Ergebnis abschließen können.»

Quartararo war allerdings zuletzt vor sechs Jahren auf dem «Autódromo Internacional do Algarve». «Es ist lange her, seit ich zuletzt in Portimão gefahren bin. Ich erinnere mich daran, dass die Strecke wie eine Achterbahn ist, mit einem Bergauf-Abschnitt, gefolgt von einer Abfahrt. Ich freue mich wirklich darauf, wieder dort zu sein», gab sich «El Diablo» zuversichtlich.

Im Gegensatz zu seinem Teamkollegen nahm Franco Morbidelli die Chance war, das Layout in Portimão im Oktober auf einer Yamaha R1 zu erkunden. «Es ist ein sehr schöner Ort, nahe am Meer, und die Strecke unterscheidet sich stark von dem, was wir normalerweise kennen. Es ist ein bisschen wie eine Achterbahn auf Asphalt, weil es viele steile Hügel gibt. Es ist eine knifflige Strecke, das macht es zu einer schönen Herausforderung zum Abschluss der Saison», beschrieb der 25-jährige Italiener.

«Franky» fehlt es nach dem starken Aufritt am Sonntag nicht an Selbstvertrauen: «Es ist großartig mit einem Sieg aus Valencia in das letzte Rennen der Saison zu gehen. Ich hoffe, dass wir wieder einen guten Fight austragen können. Hoffentlich gelingt uns ein wirklich gutes Rennen zum Abschluss, das wäre eine schöne Belohnung für das Team, das so hart arbeitet.»

MotoGP-Ergebnis, Valencia-GP (15.11.):

1. Morbidelli, Yamaha, 27 Runden in 41:22,478 min
2. Miller, Ducati, + 0,093 sec
3. Pol Espargaró, KTM, + 3,006
4. Rins, Suzuki, + 3,697
5. Binder, KTM, + 4,127
6. Oliveira, KTM, + 7,272
7. Mir, Suzuki, + 8,703
8. Dovizioso, Ducati, + 8,729
9. Aleix Espargaró, Aprilia, + 15,512
10. Viñales, Yamaha, + 19,043
11. Bagnaia, Ducati, + 19,456
12. Rossi, Yamaha, + 19,717
13. Crutchlow, Honda, + 23,802
14. Bradl, Honda, + 27,430
15. Petrucci, Ducati, + 30,619
16. Alex Márquez, Honda, + 30,619
17. Rabat, Ducati, + 42,365
18. Savadori, Aprilia, + 46,472

Stand Fahrer-WM nach 13 von 14 Rennen:

1. Mir, 171 Punkte (Weltmeister). 2. Morbidelli 142. 3. Rins 138. 4. Viñales 127. 5. Quartararo 125. 6. Dovizioso 125. 7. Pol Espargaró 122. 8. Miller 112. 9. Nakagami 105. 10. Oliveira 100. 11. Binder 87. 12. Petrucci 78. 13. Zarco 71. 14. Alex Márquez 67. 15. Rossi 62. 16. Bagnaia 47. 17. Aleix Espargaró 34. 18. Crutchlow 29. 19. Lecuona 27. 20. Bradl 18. 21. Smith 12. 22. Rabat 10. 23. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM nach 13 von 14 Rennen:

1. Suzuki, 201 Punkte. 2. Ducati 201. 3. Yamaha 188. 4. KTM 175. 5. Honda 133. 6. Aprilia 43.

Team-WM nach 13 von 14 Rennen:

1. Team Suzuki Ecstar, 309 Punkte (Weltmeister). 2. Petronas Yamaha SRT 230. 3. Red Bull KTM Factory Racing 209. 4. Ducati Team 203. 5. Monster Energy Yamaha MotoGP 169. 6. Pramac Racing 163. 7. LCR Honda 134. 8. Red Bull KTM Tech3 127. 9. Repsol Honda Team 85. 10. Esponsorama Racing 81. 11. Aprilia Racing Team Gresini 46.

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