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Johann Zarco (Ducati): «Ich strebe Podestplätze an»

Von Maximilian Wendl
Johann Zarco wurde von Esponsorama Avintia Racing zum Pramac Racing-Rennstall befördert. Dort fährt er gemeinsam mit Jorge Martin. Nach Jack Millers starkem Saisonfinale denkt der Franzose an den ganz großen Wurf.

Nach dem enttäuschenden Verlauf der MotoGP-WM 2019 mit KTM hatte Johann Zarco zunächst Zweifel an seinem neuen Team Avintia Esponsorama Racing. Der Franzose zeigte aber bei Ducati auf Anhieb eine aufsteigende Tendenz, obwohl er zum zweiten Mal nacheinander die Saison als der Pilot abschloss, der am häufigsten crashte.

Trotzdem lieferte Zarco auch viele ordentliche Leistungen ab, stand in Brünn sogar auf der Pole-Position und als Dritter auf dem Podest und in der Tabelle belegte er den 13. Platz. Vor der Saison gab es nicht wenige Kritiker, die den 30-Jährigen schon abgeschrieben hatten. «Es war eine Herausforderung, auf das Level zurückzukehren. Die Ergebnisse in Tschechien haben mir Vertrauen in meine Fähigkeiten gegeben, obwohl ich die Leistung nicht wiederholen konnte», sagt Zarco.

Ducati belohnte ihn mit einer Beförderung ins Pramac-Team. Inhaber Paolo Campinoti sagte: «Wir freuen uns, die Vereinbarung mit Johann getroffen zu haben. Die Erwartungen sind hoch. Wir kennen Johann gut und haben ein sehr positives Gefühl bei ihm.»

Zarco selbst glaubt, dass er in die Fußstapfen von Jack Miller treten kann, der 2020 drei zweite Plätze eingeheimst hat. «Sein Saisonfinale zeigt mir, dass ich sehr gut unterwegs sein kann und, dass ich mich auf dem Motorrad sehr wohl fühlen kann. Das Bike ist die Evolution meiner bisherigen Maschine.»

Doch auch auf dieser fühlte er sich nach anfänglichen Zweifeln wohl: «Die technische Basis des Motorrads hat mir von Anfang an mehr Vertrauen geboten. Das war schon positiv. Dem Team hat es auch gefallen, wie ich mich angepasst habe.»

Seine Ziele sind somit höher angesiedelt: «Ich strebe Podestplätze an.» Bei Pramac kann er die kommenden zwei Jahre auf die Desmosedici des Werksteams zurückgreifen und meint deswegen: «Ich kann auch an Siege denken.»

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