MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Jarvis: Rossi bleibt wichtiger Teil der Entwicklung

Von Otto Zuber
Yamaha-Renndirektor Lin Jarvis

Yamaha-Renndirektor Lin Jarvis

Die Rolle des neunfachen MotoGP-Weltmeisters Valentino Rossi bei der Entwicklung der M1 wird sich durch dessen Wechsel zu Petronas Yamaha SRT kaum verändern, betont Yamaha-Renndirektor Lin Jarvis.

Nach 15 Jahren und vier gemeinsamen WM-Titeln endet das Yamaha-Werksteam-Kapitel in Valentino Rossis Karriere. Der Italiener wird in diesem Jahr für das Petronas Yamaha Team auf Punktejagd gehen – bei der Entwicklung der YZR-M1 wird der neunfache Champion aber weiterhin eine wichtige Rolle spielen, wie Yamaha-Renndirektor Lin Jarvis im «Crash.net»-Interview erklärt.

«Für uns und Valentino ist der Saisonabschluss 2020 ein wichtiger Moment, denn er hat 15 Jahre mit dem Yamaha-Werksteam verbracht. Das ist ziemlich aussergewöhnlich», betont der Brite. «Offensichtlich gab es nach sieben Jahren eine zweijährige Unterbrechung, aber danach hat er noch einmal acht Jahre angehängt», fügt er an.

«Es wird zweifelsohne anders als zuvor sein, andererseits wird sich auch einiges nicht ändern, denn Valentino bekommt weiterhin die volle Werksunterstützung», holt Jarvis aus. «Er wird auf einer Version des Werksbikes ausrücken, mit dem auch die Werksfahrer unterwegs sind. Es stimmt, dass ein Teil der Entwicklung vom Werksteam angeführt wird,, aber Valentino ist ein sehr wichtiger Faktor bei der Datenerhebung.»

«Es ist wichtig, viele Fahrer auf der Strecke zu haben und es steht ausser Frage, dass unsere Ingenieure die Daten von Fabio Quartararo, Maverick Viñales und Valentino als Grundlage für die Verbesserung des Motorrads nehmen werden. Aber wir werden auch von Franky auf dem A-Spec-Bike interessante Informationen bekommen», zählt Jarvis auf. «Deshalb wird sich da nicht viel ändern, es wird kein Defizit sein und unsere Art, das Bike weiterzuentwickeln, wird sich kaum verändern.»

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