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Alex Rins: Wollen mit Suzuki den Titel verteidigen

Von Maximilian Wendl
Alex Rins schielt in Richtung Titelgewinn in der MotoGP-Klasse

Alex Rins schielt in Richtung Titelgewinn in der MotoGP-Klasse

Alex Rins hat sich durch einen Sturz beim WM-Auftakt 2020 der ganz großen Chance beraubt, den Titel in der MotoGP-Klasse zu holen. Ein ähnliches Malheur möchte der spanische Suzuki-Pilot 2021 verhindern.

Im Gegensatz zur Konkurrenz trifft man die Suzuki-Piloten Alex Rins und Joan Mir derzeit noch nicht so häufig auf einer Rennstrecke an, um sich auf die offiziellen Testfahrten in Katar vorzubereiten. Der WM-Dritte Rins sitzt stattdessen oft auf seiner Motocross- oder seiner Superbike-Maschine. Außerdem ist er im Winter Ski gefahren oder war im Kraftraum anzutreffen.

Allmählich steigt aber auch beim Spanier die Anspannung. Er weiß, dass er im Vorjahr seine Chancen auf den MotoGP-Titel im ersten Rennen verspielt hat. Er stürzte in Jerez und verletzte sich an der Schulter so schwer, dass er auch bei den darauffolgenden Rennen nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war. Dennoch hatte er lange Zeit noch Ambitionen, wodurch man seine Leistung noch höher einschätzen kann.

Nun hat er dazugelernt und findet es wichtig, gut und vor allem gesund in die Saison zu starten. Im Interview bei MotoGP.com sagt er: «Wir hatten Probleme. Ich kam erst im Verlauf der Saison ins Rollen, aber da war es schon zu spät. Der Titel für Suzuki ist schön, aber ich möchte helfen, das Bike noch einmal zu verbessern.»

Das ist jedoch gar nicht so leicht, denn die GSX-RR galt bereits im Vorjahr als ausgeglichenstes Motorrad im Grid. Die Motorennachteile werden bleiben, denn die Weiterentwicklung ist aufgrund der Corona-Pandemie erst einmal eingefroren. Rins dazu: «Es gibt aber andere Bereiche, an denen wir arbeiten können. Zum Beispiel an der Elektronik und der Aerodynamik.»

An sich selbst richtet er ebenfalls einen Appell: «Ich möchte noch konstanter sein. Fehler wie in Le Mans und beim ersten Rennen in Österreich darf ich mir nicht mehr erlauben.» Damals stürzte er aussichtsreich im Rennen liegend und schrieb zwei unnötige Nullnummern.

Somit war Teamkollege Joan Mir unerreichbar und auch Franco Morbidelli (Petronas Yamaha SRT) musste er in der Endabrechnung den Vortritt lassen. Die beiden Piloten hat Rins auch 2021 wieder auf dem Zettel. Außerdem möchte er Fabio Quartararo und Maverick Vinales im Blick behalten. Vieles wird auch davon abhängen, in welcher Verfassung sich der achtfache Weltmeister Marc Márquez wieder zurückmelden wird.

An der Zielsetzung ändert sich für den Katalanen Rins aber nichts: «Wir wollen mit Suzuki den Titel verteidigen. Wir haben die Vorausstzungen dazu und wollen auf der Strecke abliefern. Wenn wir 100 Prozent abrufen, dann kann das klappen.»

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