MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Alex Rins (Suzuki): Motor für 2022 getestet

Von Johannes Orasche
Alex Rins

Alex Rins

Suzuki-Star Alex Rins hatte nach dem ersten MotoGP-Test auf dem Losail Circuit in Doha interessante Details zu einem Motor-Prototypen für 2022 zu berichten.

MotoGP-Weltmeister Joan Mir und sein spanischer Landsmann Alex Rins beendeten die Testtage von Doha auf den Werks-Suzuki auf den Plätzen 8 und 10 in der kombinierten Zeitentabelle. Rins büßte 0,7 Sekunden auf die Bestzeit von Fabio Quartararo (Yamaha) ein.

Der Mann mit Wurzeln nahe der GP-Rennstrecke von Alcaniz (Motorland Aragón) berichtete danach über die Erlebnisse mit dem neuen, experimentellen Aggregat, das Suzuki 2022 einsetzen will. «Der neue Motor ist gut, das Gefühl war eigentlich recht ähnlich wie mit dem aktuellen 2021er-Motor. Der 2022er-Motor bringt aber etwas mehr Speed auf der Geraden, darum hatten wir Suzuki auch schon im Vorjahr gebeten.»

«Es gibt noch andere Details zum Motor, die ich aber noch nicht hier besprechen kann. Es war kein Problem, die Arbeit mit dem 2022er-Motor einzustreuen, zumal uns Suzuki ausdrücklich darum gebeten hat. Es gab keine Probleme und wir haben hier in Katar auch genug Zeit um das zu probieren. Mit meinem Crew-Chief Manu haben wir entschieden, dass der Sonntag dazu ideal wäre.»

Rins verrät dann auch: «Wir müssen aufpassen, weil wir nicht die gleichen Teststrecken im Vorfeld haben wie noch 2020. Aber es ist die gleiche Lage für alle Teams. Wir müssen weiter arbeiten und weiter Druck machen.»

Im Finish hatte Rins am Sonntag noch einen Sturz. «Es war in Kurve 2, aber alles ist okay. Für mich hatte es keine grosse Konsequenzen, leider aber für die Mechaniker», erklärt der 25-Jährige lachend. «Wir haben die weichen Reifen probiert, aber ich hatte da kein Glück. Mit dem ersten Soft-Reifen fühlte ich viele Rutscher. Der zweite Reifen war gut, aber ich wollte dann einen Fahrer überholen und beging einen kleinen Fehler. Somit konnte ich mich nicht mehr steigern.»

Rins glaubt: «Die Fights werden ähnlich wie noch 2020 sein. Es ist alles sehr eng, alle Jungs sind wieder mit dabei. Die Unterschiede werden sehr klein sein. Mit den vielen Runden hier wird dann jeder ein gutes Set-up für die Rennen haben. Es wird interessant sein, die Lage später auf anderen Strecken zu beobachten.»

MotoGP-Test Katar, 7. März

1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:53,940 min
2. Jack Miller, Ducati, + 0,077 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,212
4. Franco Morbidelli, Yamaha, + 0,213
5. Stefan Bradl, Honda, + 0,270
6. Johann Zarco, Ducati, + 0,416
7. Maverick Viñales, Yamaha + 0,455
8. Joan Mir, Suzuki, + 0,575
9. Francesco Bagnaia, Ducati, + 0,711
10. Alex Rins, Suzuki, + 0,718
11. Miguel Oliveira, KTM, + 0,726
12. Pol Espargaró, Honda, + 0,733
13. Takaaki Nakagami, Honda, + 0,750
14. Alex Márquez, Honda, + 1,012
15. Test 1, Yamaha, + 1,366
16. Enea Bastianini, + 1,546
17. Lorenzo Savadori, Aprilia, + 1,630
18. Luca Marini, Ducati, + 1,665
19. Jorge Martin, Ducati, + 1,692
20. Valentino Rossi, Yamaha, + 1,768
21. Danilo Petrucci, KTM, + 1,855
22. Test 2, Yamaha, + 1,927
23. Iker Lecuona, KTM, + 1,933
24. Brad Binder, KTM, + 2,004
25. Dani Pedrosa, KTM, + 2,512
26. Sylvain Guintoli, Suzuki, + 2,822
27. Michele Pirro, Ducati, + 3,955
28. Takuya Tsuda, Suzuki, + 4,970
ohne Zeit: Test 3, Yamaha

MotoGP-Test, Katar, kombinierte Zeitenliste 6./7. März

1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:53,940 min
2. Jack Miller, Ducati, + 0,077 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,212
4. Franco Morbidelli, Yamaha, + 0,213
5. Stefan Bradl, Honda, + 0,270
6. Johann Zarco, Ducati, + 0,416
7. Maverick Vinales, Yamaha + 0,455
8. Joan Mir, Suzuki, + 0,575
9. Francesco Bagnaia, Ducati, + 0,711
10. Alex Rins, Suzuki, + 0,718
11. Miguel Oliveira, KTM, + 0,726
12. Pol Espargaró, Honda, + 0,733
13. Takaaki Nakagami, Honda, + 0,750
14. Alex Márquez, Honda, + 1,012
15. Test 1, Yamaha, + 1,366
16. Enea Bastianini, Ducati, + 1,546
17. Brad Binder, KTM, + 1,595
18. Lorenzo Savadori, Aprilia, + 1,630
19. Valentino Rossi, Yamaha, + 1,644
20. Luca Marini, Ducati, + 1,665
21. Jorge Martin, Ducati, + 1,692
22. Danilo Petrucci, KTM, + 1,855
23. Test 2, Yamaha, + 1,867
24. Iker Lecuona, KTM, + 1,933
25. Dani Pedrosa, KTM, + 2,512
26. Sylvain Guintoli, Suzuki, + 2,822
27. Michele Pirro, + 3,955
28. Test 3, Yamaha, + 4,756
29. Takuya Tsuda, + 4,970

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