Valentino Rossi sucht das Glück

Fabio Quartararo nach OP: «Kann es kaum erwarten»

Von Maximilian Wendl
Fabio Quartararo schielt auf die WM-Führung

Fabio Quartararo schielt auf die WM-Führung

Fabio Quartararo fühlt sich kurz nach dem Eingriff an seinem Unterarm wieder bereit, um nach derm WM-Führung zu greifen. Schon 2014 feierte er in Le Mans einen Sieg, allerdings ist er noch gehandicapt.

Fabio Quartararos Blicke gehen nach oben in Richtung Himmel. Der Franzose macht sich beim Heimrennen auf der einen Seite zwar große Sorgen wegen der Wetterbedingungen, zum anderen freut er sich auch genau darauf. Er sagt: «Sollte es regnen, wäre dies eine wichtige Erfahrung. Ich habe noch kein Flag-to-Flag-Rennen absolviert. Ich denke aber, dass es eher trockener sein wird. Dennoch wäre es super, wenn ich durch die feuchteren Bedingungen dazulernen könnte. Ich hoffe letztendlich einfach auf ein gutes Resultat.»

Der Yamaha-Fahrer war nach Unterarm-Problemen nach dem Rennen in Jerez operiert worden und zuvor aufgrund der Verletzung während des Grand Prix durchgereicht worden. Nun erklärte er vor dem Heimrennen: «Der Eingriff war notwendig. Es war zum zweiten Mal an dieser Stelle und davor fand er 2019 statt. Es war gut, dass ich mich dazu entschieden habe, diese Operation vor den physisch anspruchsvollen Rennen in Frankreich, Mugello und Barcelona durchzuführen.»

Quartararo kennt die Strecke in Le Mans bestens. Er gewann 2014 in der spanischen Moto3-Klasse und fuhr 2015 als bislang jüngster Fahrer zweimal nacheinander auf die Pole-Position in der kleinsten WM-Klasse. Später gelang es ihm jedoch nicht mehr, ganz vorne mitzumischen.

Für ihn geht es in erster Linie aber auch darum, wieder Fuß zu fassen. Er sagt: «Es war frustrierend, dass wir in Spanien die Pace hatten, die Kraft aber gefehlt hat. Zehn Runden vor dem Ende konnte ich nicht mehr mithalten und habe den Sieg verloren. Von Runde zu Runde hatte ich mehr Probleme. Das war mein erster Gedanke. Später ging es nur noch darum, ein paar Punkte einzusammeln.»

Mit Blick nach vorne sagt der zweimalige Grand-Prix-Sieger in dieser Saison: «Ich kann es kaum erwarten, wieder auf dem Motorrad zu sitzen. Ich fühle mich großartig und ich denke, dass ich keine Probleme haben werde.» Gekennzeichnet ist Quartararo aber weiterhin. Gelbe Kinesiotapes zeichneten den Arm am Donnerstag bei der Pressekonferenz.

Stand Fahrer-WM nach 4 Rennen:

1. Bagnaia, 66 Punkte. 2. Quartararo 64. 3. Viñales 50. 4. Mir 49. 5. Zarco 48. 6. Miller 39. 7. Aleix Espargaró 35. 8. Morbidelli 33. 9. Rins 23. 10. Binder 21. 11. Nakagami 19. 12. Bastianini 18. Martin 17. 14. Pol Espargaró 17. 15. Marc Márquez 16. 16. Bradl 11. 17. Oliveira 9. 18. Alex Márquez 8. 19. Petrucci 5. 20. Marini 4. 21. Rossi 4. 22. Savadori 2. 23. Lecuona 2.

Stand Marken-WM nach 4 Rennen:
1. Yamaha 91 Punkte. 2. Ducati 85. 3. Suzuki 53. 4. Aprilia 35. 5. Honda 33. 6. KTM 27.

Stand Team-WM:

1. Monster Energy Yamaha 114 Punkte. 2. Ducati Lenovo 105. 3. Suzuki Ecstar 72. 4. Pramac Ducati 65. 5. Repsol Honda 40. 6. Petronas Yamaha SRT 37. 7. Aprilia Racing Team Gresini 37. 8. Red Bull KTM Factory Racing 30. 9. LCR-Honda 27. 10. Esponsorama Ducati 22. 11. Tech3 KTM Factory Racing 7.

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