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Alberto Puig: «Marc Márquez fühlte sich gut»

Von Sarah Göpfert
Alberto Puig (rechts) im Gespräch mit LCR Honda-Boss Lucio Cecchinello

Alberto Puig (rechts) im Gespräch mit LCR Honda-Boss Lucio Cecchinello

Die Honda-Piloten erlebten beim Italien-GP die nächste Pleite. Marc Márquez und Taka Nakagami stürzten, bester Honda-Fahrer war Pol Espargaró als 12. HRC-Manager Alberto Puig fand im Anschluss an das Rennen klare Worte.

Für die vier Honda-Piloten endete das MotoGP-Rennen in Mugello erneut enttäuschend. Honda-Werksfahrer Marc Márquez stürzte bereits in Runde 2 auf Position 10 liegend. Sein Stallkamerad Pol Espargaró kämpft weiterhin mit der Umstellung von der KTM auf die Honda und beendete das Rennen mit 26 Sekunden Rückstand auf Rennsieger Fabio Quartararo (Yamaha) auf Platz 12.

Das LCR-Honda Team lag mit Takaaki Nakagami lange Zeit in den Top-10, jedoch stürzte dieser vier Runden vor Schluss in Kurve 14. Nakagamis Teamkollege Alex Márquez kam als 14. ins Ziel und sammelte damit immerhin zwei Pünktchen für die Honda-Mannschaft. HRC-Teammanager Alberto Puig ist sich im Klaren: «Wir sind derzeit nicht in der besten Situation, es war erneut kein gutes Wochenende für Honda.»

Der Spanier wusste, dass Mugello ein schwieriges Pflaster werden wird, dennoch «waren die Fahrer nicht so konkurrenzfähig wie erhofft.» Auch wenn das Rennen von Marc Márquez sehr früh ein Ende fand, hatte es für Puig positive Seiten: «Marc fühlte sich gut auf dem Bike, leider übersah er Brad Binder und machte daraufhin einen Fehler. So etwas kann passieren.»

Zu Espargaró äußerte sich der 54-Jährige wie folgt: «Er hatte einige Probleme während des Rennens. Nach sieben Runden konnte er sein Potenzial nicht mehr zeigen und verlor einige Positionen.» Doch Puig versucht seine Fahrer auch in Zeiten wie diesen motiviert zu halten: «Wir geben nicht auf. In Barcelona werden wir versuchen, unsere Probleme zu überwinden. Wir bleiben stark, gemeinsam als Team überstehen wir diese schwierigen Momente und kommen bald wieder zu alter Form zurück.»

MotoGP-Ergebnis Mugello, 30. Mai:

1. Quartararo, Yamaha, 23 Runden in 41:16,344 min
2. Oliveira, KTM, + 2,592 sec
3. Mir, Suzuki, + 3,000
4. Zarco, Ducati, + 3,535
5. Binder, KTM, + 4,903
6. Miller, Ducati, + 6,233
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 8,030
8. Viñales, Yamaha, + 17,239
9. Petrucci, KTM, + 23,296
10. Rossi, Yamaha, + 25,146
11. Lecuona, KTM, + 25,152
12. Pol Espargaró, Honda, + 26,059
13. Pirro, Ducati, + 26,182
14. Alex Márquez, Honda, + 29,400
15. Savadori, Aprilia, + 32,378
16. Morbidelli, Yamaha, + 37,906
17. Marini, Ducati, + 50,306

Stand Fahrer-WM nach 6 Rennen von 19 Rennen:

1. Quartararo 105 Punkte. 2. Zarco 81. 3. Bagnaia 79. 4. Miller 74. 5. Mir 65. 6. Viñales 64. 7. Aleix Espargaró 44. 8. Binder 35. 9. Morbidelli 33. 10. Oliveira 29. 11. Pol Espargaró 29. 12. Nakagami 28. 13. Rins 23. 14. Petrucci 23. 15. Alex Márquez 20. 16. Bastianini 20. 17. Martin 17. 18. Marc Márquez 16. 19. Rossi 15. 20. Lecuona 13. 21. Bradl 11. 22. Marini 9. 23. Pirro 3. 24. 24. Savadori 3. 25. Rabat 1.

Stand Konstrukteurs-WM:

1. Yamaha 132 Punkte. 2. Ducati 123. 3. Suzuki 69. 4. KTM 58. 5. Honda 47. 6. Aprilia 44.

Stand Team-WM:

1. Monster Energy Yamaha 169 Punkte. 2. Ducati Lenovo 153. 3. Pramac Racing 102. 4. Suzuki Ecstar 88. 5. Red Bull KTM Factory Racing 64. 6. Repsol Honda 52. 7. Petronas Yamaha SRT 48. 8. LCR-Honda 48. 9. Aprilia Racing Team Gresini 47. 10. Tech3 KTM Factory Racing 36. 11. Esponsorama Racing Ducati 29.

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