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Aleix Espargaró (Aprilia/7.): «Flüssigkeit verloren»

Von Sarah Göpfert
Aleix Espargaró vor Valentino Rossi

Aleix Espargaró vor Valentino Rossi

Mit Startplatz 7 für seinen Heim-GP zeigte sich Aprilia-Pilot Aleix Espargaró nach dem Qualifying in Montmeló zufrieden. Bei seiner Crew sorgte er derweilen mit einer geplatzten Naht am operierten Unterarm für Erstaunen.

Mit Platz 5 in den kombinierten Listen der freien Trainings zeigte Aleix Espargaró einmal mehr das Potenzial der Aprilia, auch wenn der Circuit de Barcelona-Catalunya nicht zu den Lieblingsstrecken des Spaniers gehört. «Jedes Jahr habe ich auf der Strecke ein paar Probleme. Es gibt viele Kurven, in denen man die Bremse zeitig lösen und das Motorrad dann um die Kurve bringen muss. Das ist jedoch keine Stärke der Aprilia, weshalb ich mehr riskieren muss als auf anderen Strecken», stellte der zweifache Familienvater heraus.

Espargaró ergänzte: «Ich bin oft am Limit und muss viel mit dem Bike spielen. Am Kurvenausgang habe ich kaum Grip und kann dadurch kein Gas geben.» Trotz der geäußerten Probleme sicherte sich der 31-Jährige Platz 7 im Qualifying des Catalunya-GP. «Mir fehlen 0,3 Sekunden auf die Pole-Position, damit kann ich sehr zufrieden sein, auch wenn der siebte Platz nicht so gut ist. Ich denke, ich bin schnell genug, um trotz der Probleme um die Top-5-Plätze zu kämpfen», vermeldete Espargaró.

Ein ganz anderer Zwischenfall erregte während des Qualifyings die Aufmerksamkeit der Aprilia-Crew. Vor zwei Wochen unterzog sich Espargaró einer Arm-Pump-Operation, welche nun zu einem ungewöhnlichen Ereignis führte: «Als ich ihn die Box kam, meinten meine Mechaniker, ich würde Flüssigkeit verlieren, da das Motorrad nass und mit etwas Blut versehen war. Ich sagte ihnen, das ist unmöglich. Doch als ich die Lederkombi auszog war sie voll mit Blut und Flüssigkeit. Eine Naht an meinem Unterarm war gerissen und die Flüssigkeit, die wir eigentlich erst am Samstagabend vor dem Rennen entfernen wollten, bereits von selbst aus dem Arm getreten. Nun bereitet mir der Arm aber keine Sorgen mehr», schmunzelte Espargaró über den seltsamen Vorfall.

MotoGP-Ergebnis, Q2, Montmeló (5. Juni):

1. Quartararo, Yamaha, 1:38,853 min
2. Miller, Ducati, 1:38,890 min, + 0,037 sec
3. Zarco, Ducati, 1:39,049, + 0,196
4. Oliveira, KTM, 1:39,099, + 0,246
5. Morbidelli, Yamaha, 1:39,109, + 0,256
6. Viñales, Yamaha, 1:39,157, + 0,304
7. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:39,218, + 0,365
8. Binder, KTM, 1:39,343, + 0,490
9. Bagnaia, Ducati, 1:39,359, + 0,506
10. Mir, Suzuki, 1:39,431, + 0,578
11. Rossi, Yamaha, 1:39,605, + 0,752
12. Pol Espargaró, Honda, 1:41,791, + 2,938

Die weitere Startaufstellung:

13. Marc Márquez, Honda, 1:39,181 min
14. Nakagami, Honda, 1:39,347
15. Martin, Ducati, 1:39,532
16. Lecuona, KTM, 1:39,567
17. Bastianini, Ducati, 1:39,590
18. Petrucci, KTM, 1:39,744
19. Marini, Ducati, 1:39,942
20. Alex Márquez, Honda, 1:40,009
21. Savadori, Aprilia, 1:40,158

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