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Jorge Martin (Ducati/7.): «Mühe mit dem linken Arm»

Von Nora Lantschner
Jorge Martin am Samstag auf dem Sachsenring

Jorge Martin am Samstag auf dem Sachsenring

MotoGP-Rookie Jorge Martin fühlt sich körperlich noch nicht ganz bereit für den Sachsenring-GP, seine Pace stellte ihn am Samstag aber zufrieden: «Für den Sieg reicht es nicht, aber vielleicht für die Top-6.»

«Das war ein wirklich guter Tag. Am Morgen haben wir unsere Rennpace im Vergleich zu gestern stark verbessert. Mit demselben Motorrad wie gestern habe ich einen großen Schritt nach vorne gemacht. Die Pace war gut», freute sich Jorge Martin am Samstag in Hohenstein-Ernstthal. «Bei der Zeitenjagd konnte ich den Reifen dann gut ausnutzen, obwohl mir ein paar Fehler unterlaufen sind. Direkt ins Q2 zu kommen, ist auf dieser Strecke sehr wichtig, weil der Start eben so wichtig ist.»

Der Pramac-Ducati-Pilot zog als Sechster der kombinierten Zeitenliste nach FP3 souverän ins Q2 ein, wo er sich schließlich den siebten Startplatz für den Deutschland-GP sicherte. Einzig das vierte Freie Training beendete er am Samstag als 18. nicht in den Top-10.

«Das FP4 war ziemlich hart, ich war aber auf wirklich gebrauchten Reifen unterwegs. Der Reifen war noch von gestern, er war am Ende also wirklich zerstört. Es war ein bisschen schwierig, aber ich glaube, dass die Pace nicht schlecht ist. Sicher reicht es nicht für den Sieg, aber vielleicht für einen Platz in den Top-6, Top-7 oder Top-8», formulierte der 23-jährige Spanier seine Zielsetzung. «Hoffentlich kann ich in den ersten Runden dabei bleiben und vielleicht ein großartiges Ergebnis einfahren.»

Fühlt sich der Rookie körperlich bereit für das anstehende 30-Runden-Rennen auf dem 3,671 km langen Sachsenring? Immerhin gab er erst vor zwei Wochen in Montmeló sein Comeback nach dem Horror-Crash von Portimão – und insgesamt acht Knochenbrüchen.

«Ich fühle mich tatsächlich nicht bereit, aber wir müssen das Rennen fahren», entgegnete Martin achselzuckend. «Ich werde versuchen, mich an die Situation anzupassen. Ich muss zu Beginn nicht nur die Reifen managen, sondern mich auch von der körperlichen Verfassung her ein bisschen zurückhalten. Mit dem linken Arm habe ich große Mühe, aber manchmal ist es eben so. Ich werde morgen also versuchen, zu Beginn vorsichtig zu sein, damit ich am Ende noch etwas Energie übrig habe, um eine konstante Pace zu fahren.»

MotoGP, Sachsenring, Q2 (19. Juni):

1. Zarco, Ducati, 1:20,236 min
2. Quartararo, Yamaha, 1:20,247 min, + 0,011 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:20,447, + 0,211
4. Miller, Ducati, 1:20,508, + 0,272
5. Marc Márquez, Honda, 1:20,567, + 0,331
6. Oliveira, KTM, 1:20,589, + 0,353
7. Martin, Ducati, 1:20,617, + 0,381
8. Pol Espargaró, Honda, 1:20,659, + 0,423
9. Nakagami, Honda, 1:20,810, + 0,574
10. Bagnaia, Ducati, 1:20,811, + 0,575
11. Rins, Suzuki, 1:20,949, + 0,713
12. Alex Márquez, Honda, 1:21,135, + 0,899

Die weitere Startaufstellung:
13. Binder, KTM, 1:20,736
14. Marini, Ducati, 1:20,864
15. Bastianini, Ducati, 1:20,953
16. Rossi, Yamaha, 1:20,972
17. Mir, Suzuki, 1:21,014
18. Morbidelli, Yamaha, 1:21,091
19. Petrucci, KTM, 1:21,137
20. Lecuona, KTM, 1:21,154
21. Viñales, Yamaha, 1:21,165
22. Savadori, Aprilia, 1:21,411

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