MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Fabio Quartararo: «Wir sind schnell und konstant»

Von Maximilian Wendl
So nah wie auf diesem Bild waren Maverick Vinales und Fabio Quartararo zuletzt selten beieinander

So nah wie auf diesem Bild waren Maverick Vinales und Fabio Quartararo zuletzt selten beieinander

Mit guten Erinnerungen kehren Fabio Quartararo und Maverick Viñales nach einem Jahr Pause nach Assen zurück. Der WM-Spitzenreiter will seine Führung untermauern und der Spanier hofft auf eine Ende der Talfahrt.

Unterschiedlicher könnten die Stimmungslagen im Yamaha-Werksteam nicht sein: Auf der einen Seite grüßt Fabio Quartararo von der Spitze der WM-Gesamtwertung, auf der anderen Seite kämpft Maverick Viñales mit sich, dem fehlenden Grip und der Maschine.

Quartararo distanzierte seine Markenkollegen am Sachsenring deutlich und baute als Dritter seine WM-Führung aus. Seine Erinnerungen an die Niederlande sind auch gut, denn 2015 holte er in seinem Debütjahr in der Moto3-Klasse den zweiten Paltz. 2018 (Moto2) und 2019 (MotoGP) stand er ebenfalls auf dem Treppchen.

Er sagt: «Man braucht Speed und Konstanz, um erfolgreich zu sein. Dieses Jahr haben wir beides. Auf dem Sachsenring hatten wir zu kämpfen und wurden trotzdem Dritter. Nach einem gefühlt schlechten Wochenende auf dem Podium zu stehen, lässt uns noch positiver in die Zukunft blicken. Dieses Wochenende fahren wir auf dem TT Circuit Assen, einer meiner Lieblingsstrecken, und sie liegt der Yamaha.»

Dass die M1 und Assen gut harmonieren, hofft auch Viñales. Nach dem Debakel in Deutschland ist der Spanier auf Wiedergutmachung aus. Sein Frust nach dem letzten Platz soll schnellstmöglich der Vergangenheit angehören. Der Spanier sagt: «Assen ist eine Strecke, die ich wirklich mag. Ich möchte so schnell wie möglich wieder auf das Motorrad steigen, damit wir wieder an der Maschine arbeiten können. Nach einem enttäuschenden Wochenende wollen wir immer weiterarbeiten und einen Weg finden, uns zu verbessern. Wir haben ganz klar eine Menge Arbeit vor uns, aber das ist okay. Ich habe den GP der Niederlande 2019 gewonnen. Also wissen wir zumindest, dass ein ähnliches Setup wie damals ein guter Ausgangspunkt sein sollte.»

Team-Direktor Massimo Meregalli will sich mit ordentlichen Platzierungen in die Sommerpause verabschieden: «Mit dem letzten Rennen können wir nicht zufrieden sein. Hier hat das Team immer eine Menge Spaß und deswegen wollen wir das Optimum herausholen.»

Stand Fahrer-WM nach 8 Rennen von 19 Rennen:

1. Quartararo, 131 Punkte. 2. Zarco 109. 3. Miller 100. 4. Bagnaia 99. 5. Mir 85. 6. Viñales 75. 7. Oliveira 74. 8. Binder 56. 9. Aleix Espargaró 53. 10. Marc Márquez 41. 11. Morbidelli 40. 12. Pol Espargaró 35. 13. Nakagami 34. 14. Rins 28. 15. Bastianini 26. 16. Alex Márquez 25. 17. Martin 23. 18. Petrucci 23. 19. Rossi 17. 20. Marini 14. 21. Lecuona 13. 22. Bradl 11. 23. Savadori 4. 24. Pirro 3. 25. Rabat 1.

Stand Konstrukteurs-WM:

1. Yamaha, 159 Punkte. 2. Ducati 154. 3. KTM 103. 4. Suzuki 89. 5. Honda 77. 6. Aprilia 54.

Stand Team-WM:

1. Monster Energy Yamaha, 206 Punkte. 2. Ducati Lenovo 199. 3. Pramac Racing 136. 4. Red Bull KTM Factory Racing 130. 5. Suzuki Ecstar 113. 6. Repsol Honda 83. 7. LCR Honda 59. 8. Petronas Yamaha SRT 57. 9. Aprilia Racing Team Gresini 57. 10. Esponsorama Racing Ducati 40. 11. Tech3 KTM Factory Racing 36.

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