Enea Bastianini (Ducati/9.): Bestes MotoGP-Qualifying
Aragón liegt Enea Bastianini
«Das ist eine schöne Genugtuung, ich bin glücklich, es fühlt sich gut an», strahlte Enea Bastiniani am Samstag. «Schon im FP4 waren wir schnell, ich hatte einen guten Rhythmus und war zuversichtlich für das Qualifying. Leider war ich aber zu Beginn ein bisschen aufgeregt, ich bin daher ein bisschen aggressiv gefahren. Und mit dem zweiten Reifen ließ der Grip vorne etwas nach, ich konnte ihn also nicht voll ausnutzen. Trotzdem bin ich glücklich mit diesem neunten Platz.»
«Ich glaube, morgen können wir ein schönes Rennen zeigen, denn wie gesagt: Wir haben eine gute Pace. Ich war in allen Sessions konstant, das sollte unsere Stärke sein. Auf der einen schnellen Runde habe ich dagegen immer ein bisschen mehr Mühe», räumte der italienische Rookie ein. «Es wäre schön, wenn wir so nah wie möglich an der Spitzengruppe dran bleiben könnten», formulierte er sein Ziel für das 13. MotoGP-Rennen der Saison.
Der 5,077 km lange Kurs im MotorLand Aragón liegt dem letztjährigen Moto2-Champion ohnehin: In der Moto3- und Moto2-WM sammelte er dort insgesamt schon fünf Podestplätze. «Das ist hier eine Strecke, auf der ich gut zurechtkomme, Aragón gefällt mir», bestätigte er. «Ich fühlte mich von der ersten Session an wohl mit dem Bike, wir veränderten wirklich wenig. Wir sind noch ein bisschen unentschlossen, was die Reifen angeht. Denn es ist nie einfach zu verstehen, welcher Reifen der richtige für das Rennen ist. Im Warm-up werden wir es etwas besser verstehen.»
Traut sich der 23-Jährige nach der bisher besten Qualifying-Performance in Aragón auch eine neue persönliche MotoGP-Bestleistung im Rennen zu? Bisher steht dort ein neunter Platz in Portimão zu Buche. «Mal sehen, das wäre nicht schlecht», erwiderte er schmunzelnd.
MotoGP, Aragón, Q2-Ergebnis (11. September):
1. Bagnaia, Ducati, 1:46,322 min
2. Miller, Ducati, 1:46,688 min, + 0,366 sec
3. Quartararo, Yamaha, 1:46,719, + 0,397
4. Marc Márquez, Honda, 1:46,736, + 0,414
5. Martin, Ducati, 1:46,878, + 0,556
6. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:46,883, + 0,561
7. Mir, Suzuki, 1:47,162, + 0,840
8. Pol Espargaró, Honda, 1:47,194, + 0,872
9. Bastianini, Ducati, 1:47,278, + 0,956
10. Zarco, Ducati, 1:47,288, + 0,966
11. Nakagami, Honda, 1:47,366, + 1,044
12. Binder, KTM, 1:47,932, + 1,610
Die weitere Startaufstellung:
13. Lecuona, KTM, 1:47,508
14. Alex Márquez, Honda, 1:47,542
15. Crutchlow, Yamaha, 1:47,613
16. Petrucci, KTM, 1:47,708
17. Marini, Ducati, 1:47,741
18. Oliveira, KTM, 1:47,750
19. Viñales, Aprilia, 1:47,764
20. Rins, Suzuki, 1:47,790
21. Rossi, Yamaha, 1:47,863
22. Dixon, Yamaha, 1:48,146